Wirtschaft

"Swiftmania": US-Pop-Ikone führt die heimischen Verkaufcharts an

Um den US-amerikanischen Superstar  Taylor Swift herrscht weltweite Euphorie. Manche halten sie sogar für den größten Popstar der Gegenwart. Auch in Österreich hat Swift enorm viele Fans, wie nun auch die Halbjahreszahlen für den österreichischen Musikmarkt zeigen: Mit ihrem Album „The Tortured Poets Department“ führt die Sängerin die österreichischen Alben-Verkaufscharts im ersten Halbjahr 2024 an.

Auch drei weitere Alben von Taylor Swift finden sich in den Top-Ten: „1989 (Taylor’s Version)" landet auf dem vierten Platz, „Midnights“ auf dem sechsten und das Album „Lover“ findet sich auf dem siebten Platz der aktuellen Verkaufszahlen. Während Taylor Swift die Charts bei den Alben dominiert, führt die Liste der meistverkauften Singles Benson Boone mit seinem Song „Beautiful Things“ an. 

Taylor Swift nimmt Millionen ein, einerseits durch ihre Konzerttouren, andererseits durch ihre Musikverkäufe. Seit kurzem findet sich Swift sogar auf der Liste des Wirtschaftsmagazins "Forbes" über die vermögendsten Menschen der Welt, wo sie als Milliardärin bezeichnet wird. Swift soll laut dem Magazin die erste Sängerin sein, die alleine durch ihre Einnahmen aus Musik und Auftritten Milliardärin geworden sei. 

Von ihrem Erfolg profitiert nun wohl auch der heimische Musikmarkt: Der österreichische Musikwirtschaftsverband vermeldet jedenfalls für das erste Halbjahr 2024 ein Plus von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 106,7 Millionen Euro haben die österreichischen Musikfans von Jänner bis Juni 2024 für Streaming-Abos, CDs, Vinyl-Schallplatten und Downloads ausgegeben.  

Den Großteil der Einnahmen macht mittlerweile das Streaming-Geschäft aus: Angebote wie Spotify, Apple, YouTube und Co. bringen 91,4 Millionen Euro ein, das ist ein Marktanteil von bereits 85 Prozent. Insgesamt wurden 10,5 Milliarden Songs im ersten Halbjahr 2024 gestreamt. Im Trend liegen auch Vinyl-Schallplatten: Der Umsatz mit diesen Tonträgern stieg um 11,5 Prozent auf sechs Millionen Euro an. Die Verkäufe bei den Musik-CDs sind dagegen rückläufig.