Wirtschaft

So lange müssen Sie für einen Big Mac arbeiten

Die Vergleichsplattform wageindicator hat wieder den populären "Big-Mac-Index" veröffentlicht. Dieser gibt Auskunft, wie lange man in einem Land arbeiten muss, um sich einen Big Mac kaufen zu können.

Man kann sich das also wie einen globalen Warenkorb-Vergleich vorstellen - aber eben nur mit einem Produkt im Korb. Auf die Idee ist übrigens das britische Wochenmagazin "The Economist" im Jahr 1986 gekommen, um "Kaufkraftparität" möglichst einfach erklären zu können. Der Big Mac wurde deshalb gewählt, weil er nahezu überall auf der Welt erhältlich ist.

Die simple Rechnung: Der Preis des Burgers (in der Landeswährung bzw. umgerechnet in US-Dollar) wird mit dem (falls vorhanden: gesetzlichen) Mindestlohn des Landes in Beziehung gesetzt. Ausgegangen wird von einer monatlichen Arbeitszeit von 173 Stunden. So soll die reale Kaufkraft von Erwerbstätigen in den verschiedenen Ländern verglichen werden.

In Neuseeland reichen bereits 20 Minuten Arbeit, um sich einen Burger leisten zu können. In Österreich sind es 25 Minuten.

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Am Ende der ausgewerteten Länder liegt Indien mit 424 Minuten, mehr als sieben Stunden muss ein Inder also dafür hackeln. Natürlich nur in der Theorie. Denn Rind im Burger? Das geht in einem Land, in dem die Kuh heilig ist, natürlich nicht. Der "Big Mac" wird auf dem indischen Subkontinent daher mit Hendl-Fleisch gefüllt, und heißt dementsprechend auch anders.

Mehr Infos auf der Website wageindicator.org