Wirtschaft

Serentschy wird nun "Berater im EU-Ausland"

RTR-Abgang. Am Donnerstag gibt Georg Serentschy, Chef der Rundfunk- und Telekomregulierungsbehörde RTR, wahrscheinlich seine letzte Pressekonferenz. Ende Jänner scheidet er nach zwölf Jahren aus der RTR aus, sein Nachfolger ist Johannes Gungl. Doch der studierte Nuklearphysiker Serentschy baut seine geschäftliche Zukunft bereits auf. Am vergangenen Dienstag hat er die „Serentschy Advisory Services GmbH“ ins Wiener Firmenbuch eintragen lassen. Stammkapital: 10.000 Euro.

"Über konkrete Pläne zu sprechen, ist zu früh"


Die Gesellschaft wird nicht nur das weite Feld der Unternehmensberatung beackern, sondern auch Dienstleistungen in Sachen Investitionen, Rechnungswesen und Arbeitskräfteüberlassung anbieten. „Ab dem 1. Februar ist das meine neue Plattform, über konkrete Pläne zu sprechen, ist es zu früh“, sagt Serentschy zum KURIER. „Ich kann nur sagen, dass ich im europäischen Ausland beratend tätig sein werde, auch im Telekommunikationsbereich.“ Nachsatz: „Aber nicht in Österreich.“

In Österreich gilt für Serentschy ein sogenannte Cooling-off-Periode von sechs Monaten. In dieser Zeit darf er keine Tätigkeit in den von ihm zuvor kontrollierten Branchen übernehmen. Vor der RTR werkte Serentschy beim Beratungsunternehmen Arthur D. Little.