Wirtschaft

7.000 Produktfälschungen am Wiener Flughafen sichergestellt

Knapp 7.000 Stück gefälschte Markenprodukte sind von Mitarbeitern des Zolls auf dem Flughafen Wien in Schwechat sichergestellt worden.

53 Kartons, überwiegend gefüllt mit Sonnenbrillen, Smartphone-Hüllen und Schuhen, hatten sich in einer Luftfrachtsendung aus Hongkong befunden. Die Ware hätte via Österreich nach Polen transportiert werden sollen, berichtete das Finanzministerium am Donnerstag in einer Aussendung.

Der Großaufgriff glückte im März, nachdem aufgrund einer Risikoanalyse eine Warenbeschau durchgeführt worden war. Entdeckt wurden 3.691 Sonnenbrillen, 1.750 Smartphone-Hüllen, 1.261 Paar Schuhe, 150 Ladekabel sowie 50 Kopfhörer. Die Sendung wurde angehalten, die Markeninhaber wurden verständigt, hieß es seitens des Ministeriums.

"Produktpiraterie und damit die Verletzung von Urheberrechten ist kein Kavaliersdelikt. Fälschungen schädigen nicht nur unsere Wirtschaft, sondern stellen auch eine Gefahr für die Konsumentinnen und Konsumenten dar", konstatierte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) zu dem Fall.