Plug-In-Hybride: Drei Viertel davon sind SUV
Plug-in-Hybride werden bei SUV immer beliebter. Bereits drei Viertel der im Vorjahr neu zugelassenen Plug-in-Hybride waren SUV, hat der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) erhoben. Insgesamt fallen bereits vier von zehn E-Pkw fallen in diese Kategorie. Der VCÖ verweist auf auf den tendenziell höheren Energieverbrauch gegenüber vergleichbaren herkömmlichen Modellen. "Und das ist genau das Gegenteil davon, was es angesichts der sich verschärfenden Klimakrise braucht", so VCÖ-Experte Michael Schwendinger.
Sie würden zwar auf dem Papier niedrige CO2-Werte aufweisen, doch der reale CO2-Ausstoß sei laut einer internationalen Studie des Fraunhofer Instituts doppelt so hoch - bei Dienstwagen sogar drei- bis viermal so hoch, weil diese im Realbetrieb nur einen geringen Teil der Strecken elektrisch fahren würden.
Staatliche Förderung überdenken
"Die staatliche Förderung für den Kauf von Plug-in-Hybride ist auf Klimaschutzsicht nicht gerechtfertigt und sollte daher rasch beendet werden", betont Schwendinger. Aber auch bei der Kaufförderung der E-Pkw herrsche Reformbedarf. Derzeit würden E-Pkw bis zu einem Kaufpreis von 60.000 Euro unabhängig von ihrem Energieverbrauch gefördert.