Wirtschaft

Auto: Neuzulassungen um 6,7 Prozent gesunken

Der österreichische Autohandel steht weiter stark unter einem hohen Preisdruck. Im Oktober sind die Neuzulassungen laut Statistik Austria um 6,7 Prozent auf 25.149 Fahrzeuge zurückgegangen, in den vergangenen zehn Monaten insgesamt aber lediglich um 0,7 Prozent auf 262.342 Personenkraftwagen.

Die großen Absatz-Verlierer im Oktober sind Hyundai (-28,6 Prozent), Ford (-25,3 Prozent), Suzuki (-24,7 Prozent), Seat (-22,5) und Audi (-22,1 Prozent) sowie Citroen (-20,6 Prozent) und Skoda mit minus 18 Prozent.

Die großen Gewinner im Oktober sind Fiat mit einem Plus von 25,7 Prozent, Dacia (+21,1 Prozent). Mercedes (+15,6 Prozent) und Renault (+12,9 Prozent). Auch VW konnte um 2,7 Prozent auf 4676 neuzugelassene Fahrzeuge und BMW mit einem Plus von 3,1 Prozent auf 1521 Personenkraftwagen zulegen.

Jänner bis Oktober 2015

Die Auswertung eines einzelnen Monats lässt aber kaum Rückschlüsse auf den Gesamtmarkt zu, wie Experten bestätigen. Aufschlussreicher sind da schon die Zulassungszahlen für den Zeitraum Jänner bis Ende Oktober 2015.

In den ersten zehn Monaten wurden mit 262.342 Pkw nur 0,7 Prozent weniger Autos zugelassen als im Vergleichszeitraum 2014. Volkswagen ist nach wie vor mit 45.297 neuzugelassenen Fahrzeugen einsamer Spitzenreiter, der Rückgang beträgt nur um 2,6 Prozent. Der Marktanteil beträgt laut Statistik Austria von 17,3 Prozent, im Vergleichszeitraum 2014 betrug er 17,6 Prozent. Platz zwei mit 19.176 Autos und einem Marktanteil von 7,3 Prozent geht an Opel. Opel konnte um 3,1 Prozent beim Absatz zulegen.

Auf dem dritten Platz rangiert Skoda mit 18.263 Autos bzw. einen Marktanteil von sieben Prozent. Die Neuzulassungen gingen bei Skoda nur um 0,7 Prozent zurück. Und Hyundai hat 18.263 Pkw an die Kunden gebracht, das ist ein Minus von 8,4 Prozent. Der Marktanteil von Hyundai sank laut Statistik Austria von 6,6 auf 6,1 Prozent.

Sieger und Verlierer

Ein Zulassungsplus von 17,3 Prozent verzeichnet Fiat (9961 Autos), gefolgt von Nissan mit 15,2 Prozent (6114 Autos) und Suzuki mit 11,3 Prozent oder 4716 Fahrzeugen. Ein Minus von 9,9 Prozent verzeichnen Ford (14.893 Autos); Bei Toyota beträgt das Minus 8,4 Prozent und bei Dacia 8,2 Prozent. Auch Citroen muss mit einem Minus von 7,5 Prozent in den ersten zehn Monaten 2015 leben.