Mini: Modelle verschwinden, "Superheroes" kommen
Weniger ist mehr“, heißt es bei BMW: Der Autobauer will die Modellpalette seiner Kleinwagenmarke Mini reduzieren und künftig nur noch fünf unterschiedliche Fahrzeugtypen anbieten.
Welche fünf Modelle es künftig von Mini geben wird, könne er derzeit noch nicht sagen. Es solle sich auf jeden Fall um "fünf komplett unterschiedliche Fahrzeugtypen" handeln. Als Beispiele für erfolgreiche Modelle nannte Schwarzenbauer Dreitürer, Fünftürer und den Geländewagen Countryman.
Joker
Bis zur Umstellung auf fünf Modelle sei es "ein fließender Übergang", sagte Schwarzenbauer. Die Modelle, die noch "im Rohr" seien, kämen in den nächsten Jahren wie geplant auf den Markt, etwa der neue Clubman 2015.
In der Autoindustrie gilt die immer breitere Diversifizierung von Modellen als Schlüssel, um neue Käufer zu gewinnen und bestehende Kunden zur Anschaffung eines Neuwagens zu verlocken. Im vergangenen Jahr wurden rund 305.000 Minis ausgeliefert. Auch bei künftig fünf Modellen heiße es nicht, "dass wir deswegen unbedingt weniger verkaufen werden", sagt Schwarzenbauer. Zudem soll der Umsatz pro Fahrzeug steigen, wenn sich die Kunden für mehr und teurere Sonderausstattung entscheiden. "Bei dem ein oder anderen Superhero ist noch Luft nach oben."