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Staatspreis Patent geht an TU Wien-Forscher

Der Staatspreis ist, so die Patentamt-Homepage "die höchste staatliche Auszeichnung für Erfindungen und Marke ". Mit dem Preis sollen besonders innovative Leistungen ins Scheinwerferlicht gerückt werden.  Am 26. April 2023 wurden sie zum vierten Mal vergeben.

Für ein Verfahren zur Aufbereitung von Wasserstoff wurde ein Team um Michael Harasek vom am Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften der Technischen Universität (TU) Wien Mittwoch in der Kategorie "Patent 2023" ausgezeichnet. Das steirische Tonstudio Wave Studios erhielt den Preis in der Kategorie "Marke 2023" und das Wiener Weltraumunternehmen Beyond Gravity Austria in der Spezialkategorie "Weltraum".

Insgesamt gab es mehr als 200 Einreichungen, teilte das Patentamt mit. Verliehen wurde der Preis von Bundesministerin Leonore Gewessler.

Wir brauchen dringend Innovationen, die die Probleme unserer Zeit angehen und lösen. Viele der prämierten Ideen leisten einen wichtigen Beitrag für eine klimafreundliche Zukunft für uns alle

Bundesministerin Leonore Gewessler

Die Idee des ausgezeichneten Konzepts der TU-Wien-Forscher ist es, das bestehende Erdgasnetz für den Transport von Wasserstoff zu nutzen, der mit überschüssiger Energie aus alternativen Quellen wie Windkraft hergestellt wurde. Für Anwendungen beim Endverbraucher, etwa in Brennstoffzellen, muss der Wasserstoff aber hochrein aufbereitet werden. Diese Trennung des Wasserstoffs etwa von Stickstoff oder Methan gelingt in dem energieeffizienten Verfahren durch eine elektrochemische Membran.

Die Trophäe für die beste Marke wurde Severin Körbler vom Tonstudio "Wave Studios" in Empersdorf bei Graz überreicht. Er konnte mit seiner Marke, die mit ihrer Struktur eine digitale Schallwelle symbolisiert, die Jury überzeugen.

Der Spezialpreis "Weltraum" für besondere Verdienste bei der Erforschung des Weltraums ging an die Beyond Gravity Austria. Das Unternehmen ist mit einer breiten Palette an Flughardware für Satelliten und Raketen auf zahlreichen Missionen der Europäischen Weltraumorganisation ESA und internationalen Raumfahrtprojekten vertreten.

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