Wirtschaft/Karriere

Im Bolena: Schön sitzen auf der Lange Gasse

Nette Weinbars gibt es in Wien nicht allzu viele. Mitten im Achten wird man allerdings fündig: Das Bolena, benannt nach Gründer Dominik Bolena, serviert tolle Weine und – weil guter Wein auch eine gute Unterlage braucht – noch tolleres Essen. Mediterrane Speisen, etwa Antipasti-Gerichte, Fisch und Risotto (Bild oben, mit einem Nest aus Gemüse-Fransen dekoriert) oder Garnelen, Beef Tatar und geniale Pasta – es ist wunderbar, was der Küchenchef hier zaubert und höchst liebevoll auf den Tellern arrangiert.

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Dazu ein Achterl auf Empfehlung des Kellners: das Bolena hat die üblichen großen Namen, überrascht aber auch mit unbekannten, kleinen Winzern. Aktuell steht das Weingut Leth aus Fels am Wagram im Mittelpunkt. Vom Löss geprägt ist der Grüne Veltliner, Paradesorte der Region, jedenfalls einen Versuch wert, auch der Rote Veltliner sei an dieser Stelle empfohlen. Sitzen kann man im Bolena übrigens drinnen und draußen auf der Gasse. Viel sommerliche City-Atmosphäre – toll!

Essen/Trinken: 5/5 - Wunderbare Essenskreationen, super gekocht, toll arrangiert. Preise: moderat

Service: 4/5 - Nettes, junges Kellner-Team, ein bisschen  zurückhaltend bei Empfehlungen

Ambiente: 5/5 - Lässige Weinbar mit kleinem Schani-Garten. Sitzen auf der Lange Gasse: herrlich!

Das Bolena in der Lange Gasse 61,1080 Wien, Di-Sa: 18 bis 1 Uhr.

Testerin und Autorin: Sandra Baierl