Industriestimmung in Eurozone nach Rekordhoch etwas eingetrübt
Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im Juli nach einem Rekordhoch wieder etwas eingetrübt. Der Stimmungsdämpfer fiel allerdings nicht so stark wie erwartet aus.
Bestätigung erwartet
Der Einkaufsmanagerindex des Forschungsunternehmens IHS Markit gab um 0,6 Punkte auf 62,8 Zähler nach, wie Markit am Montag in London nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Im Juni war der Indikator bis auf 63,4 Punkte gestiegen und damit auf den bis dahin höchsten Wert seit Beginn der Umfrage im Juni 1997.
In der ersten Schätzung für Juli hatte Markit noch einen etwas niedrigeren Indexwert von 62,6 Punkten gemeldet und Analysten hatten eine Bestätigung der ersten Erhebung erwartet. Trotz des leichten Stimmungsdämpfers liegt der Indexwert seit mittlerweile 13 Monaten über der sogenannten Wachstumsschwelle von 50 Punkten.
Werte oberhalb der Marke sind ein Hinweis auf eine Expansion der wirtschaftlichen Aktivitäten, Werte unterhalb deuten auf ein Schrumpfen hin.