Wirtschaft/Immo

Kennzahlkenner

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Für Vermieter, Verkäufer und Makler gilt seit 1. Dezember des Vorjahres: Wer für seine Immobilie keinen Energieausweis vorlegen kann, muss mit scharfen Strafen rechnen. Den Ausweis (der nur von Befugten und Gutachtern erstellt werden darf) ersetzt die App nicht, doch sie berechnet anhand der in Österreich relevanten OIB-Richtlinie 6 die zu erwartende Kennzahl und informiert schon im Vorfeld über den energetischen Zustand des Hauses.

Jedes Haus wird individuell berechnet. Die standortbezogenen Klimadaten werden etwa über die Postleitzahl ermittelt. Zudem sind Angaben zur Fläche, der Höhe des Gebäudes, der Anzahl der Stockwerke und zum Keller notwendig. Für eine realistische Einschätzung sind auch Daten zur Gebäudehülle erforderlich – wie etwa die Art und Dicke der Außenwände. Das Gleiche gilt für Fenster und Türen: In dieser Rubrik wird die Bauart eingegeben und per drag & drop der jeweiligen Himmelsrichtung zugeordnet. Aus einer Liste können die gebräuchlichsten Aufbauarten gewählt werden. Der U-Wert kann aber auch direkt angegeben werden. Eingebaute Kalkulationshilfen dienen vor allem jenen, die die genauen Maße des Gebäudes nicht kennen. Der eingebaute Rechner kann etwa die Dachfläche der Immobilie errechnen.

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Die Anwendung, die von dem Wiener Unternehmen „Patoing“ programmiert wurde, testet außerdem, inwiefern sich eine Renovierung oder Investition lohnen würde. Werden die Werte und Daten nämlich verändert, zeigt sich, wie sich das auf die Energiekennzahl auswirkt. So lässt sich etwa der Einbau neuer Fenster simulieren oder berechnen, wie viel Heizenergie es kosten würde, wenn der Dachboden bewohnt wäre.

"Energiekennzahl"

Kompatibel mit iPhone, iPad und iPod touch. Erfordert iOS 3.0 oder höher. Sprache: Deutsch, Preis: € 5,49.

Interessierte können sich bei Bedarf an einer Android-App, einer anderen Sprache oder einer Lokalisierung für weitere Länder an office@patoing.com wenden.

www.patoing.com