Vor Kurzem hat in Wien eine neue Ordination für Schönheitsmedizin eröffnet. Ihr liegt ein schlichtes und dennoch erfrischendes Gestaltungskonzept zugrunde.
Selbst zitronengelb an den Wänden kann eine gediegene Raumatmosphäre schaffen. Den Beweis dafür tritt das neue ästhetisch-medizinische Zentrum „Juvenis“ in der Wiener Innenstadt an.
Der mit dem Umbau beauftragte Peter Döllmann fokussierte sich dabei auf die Gestaltung der Oberflächen. Durch Vor- und Rücksprünge in den Wänden entstand eine reliefartige Struktur. Das leuchtende Gelb findet sich in den Vertiefungen wieder und wird durch den sanften Erdton der Sitzmöbel abgerundet.
In einem sich ebenfalls ergänzenden Kontrast stehen die Materialien: Während für die hellen Flächen glatte Texturen verwendet wurden, sind die beigen Bänke in Rauhleder ausgeführt. Durch diese Art der Wand- und Möbelgestaltung wird das Raumgefühl der Praxis definiert: Ihr liegt eine gewisse Intimität und Behaglichkeit zugrunde die zugleich einen frischen, offenen und großzügigen Eindruck vermittelt.
Eine Rolle spielt dabei die Beleuchtung. Durch die gesamte
Ordination erstreckt sich ein Deckenelement, unter dem sämtliche Installationen verstaut sind und das zugleich als Hauptbelichtungsebene dient. Alle Räume sind durch Oberlichtverglasungen miteinander verbunden. So bleibt ein loftartiger Charakter gewahrt und der Eindruck eines offenen Grundrisses wird unterstützt.
www.doellmann.at
Juvenis Medical Center,Trattnerhof 2, 1010 Wien, www.juvenismed.at