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So kommt Osterstimmung auf: Blumen und Deko für die Festtage

Wenn am Ostersonntag Familie und Freunde zusammenkommen, dann gibt es nichts Schöneres als ein stimmungsvoll gedeckter Tisch und schöner Blumenschmuck. Die Meisterfloristinnen Erika Perzi vom Wiener Gartenausstatter Lederleitner und die Floristin Julia Jerabek von der Wiener „Zweigstelle“ haben bei ihren Vorbereitungen für das Osterfest den KURIER über ihre Schulter blicken lassen.

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„Zu Beginn der Vorbereitungen ist es am besten, ein Farbthema festzulegen“, rät Erika Perzi von Lederleitner. Wenn die Dekoration Ton in Ton ist bzw. aus einer Farbfamilie ist, dann wirkt der Festtagstisch harmonischer. Besonders hübsch für diese Jahreszeit sind helle Töne in Pastell: gelb, rosa, orange. Die Farben sollten sich dann bei allen Elementen durchziehen: gefärbte Eier, Blumen, Vasen, Bänder, Servietten oder Geschirr. Perzi: „Schön sind Dinge, die für Ostern typisch sind wie Palmkätzchen, Keramik-Häschen und Eier.“

Um am Ostersonntag beim Arrangieren des Festtagstisches nicht in Stress zu geraten, können viele Deko-Teile schon am Vortag gut vorbereitet werden: Blumengestecke und verschiedene Arten von Gebinden.

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Beim Arrangieren eines bunten Osterstraußes kommt es darauf an, dass über den gesamten Blumenschmuck auf allen Ebenen Blüten sind, nicht nur ganz oben an der Spitze. Der Blumenschmuck kann zum Beispiel in einem Gefäß mit 21 kleinen Glasröhrchen (Phiolen) aufgebaut werden. „Es geht darum, die Blumen schön zu staffeln“, betont die Floristin Julia Jerabek von der Wiener „Zweigstelle“.

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Der Osterstrauß der "Zweigstelle" hat bewusst Wiesen-Charakter – denn zu Ostern geht es um Fröhlichkeit und Farbe nach der kalten Jahreszeit. „Tulpen sind besonders schön, weil sie sich bewegen, das bringt Spannung in das Gesteck“, weiß Jerabek.

Beim Aufbau der Blumen in den kleinen Glasröhrchen gilt es einiges zu beachten. „In jene, wo die Palmkätzchen sind, kommt kein Wasser“, sagt Julia Jerabek. „Denn sonst beginnen sie gelb zu blühen.“ Der Floristin gefalle das, aber falls nicht gewünscht, lasse sich das auf diese Weise vermeiden. Daher dürfen Palmkätzchen nie gemeinsam mit Tulpen oder Ranunkeln in eines der Glasröhrchen, sondern getrennt. Das sollte beachtet werden. „Am besten, man baut zuerst den Strauß und erst, wenn alles fertig ist, kommt Wasser in die Phiolen“, rät die Floristin. Der große Vorteil: „Sobald die Blumen verwelken, können Palmkätzchen und Crespedien als Trockenblumen weiter verwendet werden.“ Statt den weitverbreiteten, ausgeblasenen und bemalten Hühnereiern hat die Floristin den Strauß mit pinken Wachteleiern dezent dekoriert. Diese zieren vor allem die Enden der Palmkätzchen-Zweige – und sorgen dafür, dass das Gesteck wie eine Krone mit Perlen aussieht.