Wirtschaft/Immo

Sichere Anlage, kleine Rendite

Wer auf den Geschmack gekommen ist und in ein Zinshaus investieren will, darf nicht mit hohen Renditen rechen. Denn insgesamt geht der Trend am Wiener Zinshausmarkt in Richtung steigender Preise bei fallenden Renditen. Investoren müssen sich schon mit Renditen ab 1,6 Prozent zufrieden geben.

Die Kaufpreise sind im Vergleich zum Vorjahr in ganz Wien gestiegen. Im 1. Bezirk zahlen Käufer zwischen 3200 und 5200 Euro pro Quadratmeter. Auch die Bezirke 2 bis 5 liegen im Preisranking ganz oben. Am günstigsten kauft man nach wie vor im 10. und 11. Bezirk, aber auch im 21. und 22. Bezirk. Dort sind auch die höchsten Renditen zu erwirtschaften.
Der Grund liegt im knappen Angebot, um das sich viele Interessenten reißen. Sowohl private Käufer als auch institutionelle Anleger wollen zumindest einen Teil ihres Geldes in dem sicheren Hafen Zinshaus parken.

Mehr Ertrag

Während institutionelle Anleger bevorzugt zu nicht entwickelten Häusern greifen, ziehen private Käufer fertig entwickelte Objekte vor, die nicht viel Arbeit machen. Entwickeln heißt, mehr Ertrag möglich machen, etwa durch Dachbodenausbau und Umbauen des als Wohnung ohnehin schlecht vermietbaren Erdgeschoßes als Geschäftslokal: Geschäfte werfen eine deutlich höhere Miete ab als Wohnungen.

Mehr zum Thema

  • Hauptartikel

  • Hintergrund