Der renovierte Diesel-Store auf der Wiener Mariahilfer Straße besticht durch raffinierte Materialkombinationen und lässige Eleganz.
Eine gute Präsentation ist oft schon die halbe Miete. Ansprechende Räume, schöne Accessoires, die in einem Geschäft für Atmosphäre sorgen und im Idealfall den Stil und den Lifestyle der Produkte und der Marke unterstützen – Punkte, die heute mehr denn je, in der Shopgestaltung eine wichtige Rolle spielen. Nach einer sechsmonatigen Umbauzeit präsentiert sich der Diesel-Store auf der Mariahilfer Straße nun in einem neuen Look. Das Konzept dafür stammt aus eigenem Hause, einem 14-köpfigen Interior-Design-Team.
Das Farbkonzept hält sich an dezente, neutrale Töne. Unterschiedliche Beige-Nuancen werden mit intensiven dunklen Farben wie etwa Weinrot kombiniert. "Unser Shop-Design hat sich in den letzten Jahren sehr gewandelt und präsentiert sich heute deutlich zeitgenössischer. Diesel ist zwar im Markenkern sehr mit Denim verwurzelt, unsere Stores sollen jedoch der gesamten Bandbreite unserer Kollektionen ein Zuhause bieten. Denim stellt immer einen Ankerpunkt in den verschiedenen Zonen der Stores dar, die Kollektionen bauen sich in verschiedenen Themenwelten darum herum auf", erklärt Thorsten Link, Managing Director Central Europe.
Bei den Böden wurden zwei Materialien miteinander kombiniert: Überdimensionale Fliesen in Betonoptik treffen auf französisches Fischgrät-Parkett.
Eine freigelegte Ziegelwand dominiert den hinteren Bereich des Geschäftes. Die Lüftungsrohre der offenen Deckenwand wurden schwarz lackiert und unterstreichen den typischen Diesel-Industrie-Stil. Dieser spiegelt sich auch bei den Präsentationsflächen wider. Sämtliche Regale bestehen aus ölbeschichtetem Naturstahl. Die Oberflächen in der Männerabteilung sind aus Zink, bei den Damen setzte man auf Messing.
Möbel aus der Diesel Living Kollektion von Moroso sowie Leuchten von Foscarini wurden ebenfalls in die Gestaltung integriert. "Diese Produkte spiegeln unsere Marke sehr gut wieder. Klar, dass wir unsere eigenen Entwürfe und Lampen in den Stores dort einsetzen, wo sie reinpassen. Der eigentliche Ladenbau sowie die Grundbeleuchtung stammen allerdings nicht aus diesem Sortiment. Genauso setzen wir Sonderanfertigungen oder Vintage-Lampen ein, wenn sie besser passen", beschreibt Link. "Unsere Shopkonzepte werden ständig weiterentwickelt und sind keinen festen Regeln unterworfen. Wir wollen jedoch mindestens alle fünf Jahre den Geschäften ein neues Gesicht geben."