Wirtschaft/Immo

Neuer Optiker in Hohenems

Weiss ist nicht gleich WeiSS - das ist jedem klar, der sich schon einmal für eine Wandfarbe zwischen Eierschale, Elfenbein und Natur entscheiden musste. Auch gestalterisch will der großflächige Einsatz des liebsten Tons der Bauhaus-Generation gut überlegt sein. Schließlich gilt es zu verhindern, dass ein Raum nach seinem Make-over die Nüchternheiteines sterilen Operationssaals an den Tag legt.
Bei der Neugestaltung von Greber Hörensehen in Hohenems, beugte man durch mehrere abgestufte Weißtöne und gezielte Farbakzente genau dieser Problematik vor und schuf so ein erstaunlichlebendiges Raumkonzept.

Betritt man das Geschäft, das sich hinter der Jugendstil-Fassade in der Hohenemser Marktstraße verbirgt, überrascht zunächst die Großzügigkeit des Fachgeschäftes, das sich hier eröffnet. "Die Herausforderung lag darin, das neue Konzept in den Altbau zu integrieren", erklärt Heike Schlauch vom Architekturbüro raumhochrosen, das für das neue Gesicht des Optikers und Hörgeräte-Spezialisten verantwortlich ist.

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Die geringe Raumhöhe wurde durch die strukturierte Deckenlandschaft optisch erweitert, die eingewebten Lichtbänder beleben die Gestaltung zusätzlich. "Wir wollten ein warmes, angenehmes Ambiente schaffen, in dem sich alle wiederfinden - vom Kind bis zum Senioren", erklärt die Bregenzer Architektin.

Entlang einer hinterleuchteten Wand werden die Sonnenbrillen in Szene gesetzt. Gegenüber reihen sich die optischen Gestelle in einem regelmäßigen Lochraster, der je nach Standpunkt und Bewegung andere Durchblicke ermöglicht.

Natürliche Akzente werden durch die Verkaufsmöbel in Nussbaum gesetzt. Das kräftige Gelborange der Stühle oder der freistehenden Säulen bringt Frische in das helle Raumkonzept. Auch die Wartezone wurde an dieses Sonnenthema angepasst und trennt so Schauraum und Behandlungsbereiche optisch voneinander ab. www.raumhochrosen.com

Greber Hörensehen, 6845 Hohenems, Marktstraße 12, Tel. 05576/774 26