Jetzt blüht und gedeiht alles
Von Ulla Grünbacher
An heißen Sommertagen werden Beete und Rasenflächen am besten in der Früh mit Wasser versorgt. Tomaten und Gurken sollte man am Wurzelansatz gießen, damit die Blätter nicht nass werden. Das verhindert das Entstehen von Braunfäule. Damit die Erde im Beet nicht zu sehr austrocknet, sollte der Boden regelmäßig gelockert und von Unkraut befreit werden. Auch das Aufbringen einer dünnen Schicht Rasenschnitt oder Rindenmulch hält den Boden feucht. Wer im Sommer auf Urlaub fährt und keine Bewässerungsanlage hat, sollte den Garten auf diese Zeit vorbereiten. Die Ernte von Zucchini, Tomaten und Gurken lässt sich verzögern, indem die Blüten ausgebrochen werden. Da Düngen das Wachstum anregt, wird es eingestellt. Kübelpflanzen können bis zum Rand in ein schattiges Beet eingegraben werden. Für kleine Töpfe reichen gefüllte Wasserflaschen, die mit der Öffnung in die Erde gesteckt werden.
Früchte ernten
Marillen und Kirschen sind nun reif. Die Äste der Süßkirsche werden am besten direkt nach der Ernte zurückgeschnitten. Abgeerntete Himbeer-Ruten werden jetzt bodennah abgeschnitten. Himbeerstauden lieben einen kühlen und feuchten Boden, daher werden sie mit Rasenschnitt gemulcht. Erdbeeren brauchen nach der Ernte etwas Pflege. Die Ausläufer werden gekappt, vertrocknete Blätter abgeschnitten.
Gelsen minimieren
Wer im Garten Regenwasser-Tonnen hat, sollten diese jetzt mit einem Deckel versehen. So können keine Gelsenlarven schlüpfen.