Wirtschaft/Immo

Rechner kalkuliert Kosten und Förderung der Gebäudesanierung

Die Arbeiterkammer Niederösterreich hat gemeinsam mit der Johannes Kepler Universität einen Sanierungsrechner für Einfamilienhäuser entwickelt. Dieser hilft dabei, die voraussichtlichen Kosten und Nutzen einer Sanierung gegenüberzustellen und berechnet das maximale Fördergeld. Denn zwar gibt es verschiedene Stellen, die Maßnahmen wie die thermische Sanierung und den Heizungstausch fördern, doch für Laien ist der Überblick oft schwierig.

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Gleichzeitig müssen in Österreich bis 2035 alte Öl- und bis 2040 alle Gasheizungen durch moderne erneuerbare Heizsysteme ersetzt werden. Viele Haushalte beschäftigen sich deshalb intensiv mit dem vom Staat geförderten Umstieg auf klimafreundliche Heizungen sowie mit thermischen Sanierungen. Aber, welches Sanieren ist die Beste für die eigene Immobilie? Welche klimagerechte Heizungsart bietet sich an?

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Der KURIER hat den Rechner getestet. Der Selbsttest zeigt: Sollen nur die Fenster und Türen eines 150 Quadratmeter großen Einfamilienhauses in Niederösterreich saniert werden, so kostet dies rund 10.197 Euro, 3.059 Euro Fördergeld gibt es dafür, bleiben 7.614 Euro. Wird dasselbe Haus mit einer Wärmepumpe samt Kollektoren ausgestattet, sind dafür Ausgabe in der Höhe von 31.016 Euro erforderlich, das maximal mögliche Fördergeld beträgt 12.500 Euro, es bleiben unterm Strich Investitionskosten von 19.516 Euro. Die jährlichen Energiekosten sinken nach der Sanierung und dem Tausch des Heizsystems auf grob gerechnet um etwa die Hälfte des bisherigen Wertes, auch die Emissionseinsparung wird ausgewiesen.

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„In Niederösterreich wohnen tausende Menschen in Häusern, die nicht genügend wärmegedämmt sind. Dadurch wird oft ’nach außen geheizt‘. Das ist sowohl für die Geldbörse der Betroffenen und auch das Klima nachteilig“, sagt der Präsident der Arbeiterkammer Niederösterreich, Markus Wieser. Informationen und Rechner auf sanierungsrechner.aknoe.at