Designer Sven Dogs: "Ich bin ein Typ, der gerne gemütlich sitzt"
Möbel für den Wohnraum im Freien haben Saison. Wer noch auf der Suche ist – kommt gerade rechtzeitig für eine neue Kollektion, die sich sehen lassen kann. Der oberösterreichische Polstermöbelhersteller Sedda hat soeben seine erste Outdoor-Möbelserie präsentiert, der Entwurf stammt aus der Feder des international gefragten Designers Sven Dogs.
Das Metallgestell der Outdoor-Lounge mit Doppelrohrrahmen kombiniert mit der Komfort-Expertise von Sedda liefert ein unvergleichliches Sitzgefühl. Die modulare Kollektion kann vielseitig kombiniert werden. Die Gestelle sind in drei Farben erhältlich. Die Kissen sind mit einer speziellen Membranhülle vor externen Wettereinflüssen geschützt, die Outdoor-Stoffe sind licht- und witterungsbeständig.
Ich bin ein Typ, der gerne weich und gemütlich sitzt.
Im Gespräch über seine neueste Kreation für Sedda
Ein besonderes Extra ist die offene Gurtung der Rückenlehne. Dazu sagt der Designer: „Mir gefallen speziell die verschiedenfarbigen, sichtbaren Gurte, die in dieser Kombination eher leicht wirken und in das Modell mit einfließen sollten“. Im Designprozess steht für Sven Dogs die Reduktion auf das Wesentliche, der hohe Wiedererkennungswert und vor allem der hohe Komfort im Vordergrund. „Ich bin ein Typ, der gerne weich und gemütlich sitzt“, so der Wahl-Wiener.
Im Gespräch mit dem KURIER spricht der Designer über seinen Werdegang und verschiedene aktuelle Entwürfe, die er in der Pipeline hat. Dogs kündigt an, dass „weitere Projekte mit Sedda geplant sind“. Seine Herangehensweise an neue Entwürfe: „Der Wohnraum wird immer kleiner, dadurch muss alles von der Zusammenstellung in mehreren Varianten funktionieren, quasi wie ein Baukastensystem“, so Sven Dogs. „Der Kunde sitzt gerne weich. Hierbei gibt die Natur mir die nötige Inspiration. Aktuell helfen mir lange Spaziergänge mit meinem Hund Moritz und Reisen in fremde Kulturen.“
Der Wohnraum wird immer kleiner, dadurch muss alles von der Zusammenstellung in mehreren Varianten funktionieren, quasi wie ein Baukastensystem.
Im Gespräch über seine Entwürfe.
Warum der Designer, der in Hamburg aufgewachsen ist, sich für Wien entschieden hat? „Ich lebe seit 22 Jahren in Wien und fühle mich außerordentlich wohl. Durch viele Nationalitäten lässt sich sehr viel lernen und man bekommt den nötigen Input, wie andere ihr Reich zuhause genießen.“ Das sei für die Entstehung eines Möbelstücks wichtig. „Die besondere Struktur dieser Stadt ist einfach magisch.“