Design der Woche: Bauhaus-Hommage mit wildem Muster
Von Nicole Zametter
Zahlreiche tolle Ideen und Designs sind aktuell in Wien zu bestaunen: Die Vienna Design Week bietet die urbane Bühne für Kreatives und Visionäres. Gerade durch die Verknüpfung verschiedener Disziplinen und unterschiedlicher Gestalter wird man hier immer wieder überrascht. Eine besonders gelungene Umsetzung haben wir beim noch jungen Wiener Designstudio Mezza-Maiso entdeckt.
Die beiden Gründer Verena Wohlkönig und Jürgen Hamberger luden zur Präsentation ihrer „Collectibles“: außergewöhnliche Sondereditionen bestehender Designs. Heuer gab es den „Gropius Lounge Chair“ der ukrainischen Marke NOOM zu bestaunen. Aus der Kooperation mit Markengründerin und Designerin Kateryna Sokolova entstand ein Hingucker Möbel – nicht nur für Sammler.
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Der Gropius Chair vereint die Bauhaus-Prinzipien
Das Ursprungsdesign des „Gropius Lounge Chair“ ist Teil der aktuellen Möbelkollektion von NOOM, die den großen Idolen der Bauhaus-Schule gewidmet ist. Dafür griff Sokolova die Bauhaus-Prinzipien auf und vereinte Funktionalismus und Prägnanz, Handwerk und Kunst sowie eine Komposition einfacher geometrischer Formen wie Kugel und Zylinder. Mit einem runden Kissen und einem Ottoman lädt das funktionale Kunstobjekt zusätzlich zur Interaktion und zum Erkunden ein.
Die Sonderedition wiederum zeichnet sich durch einen einzigartigen, von Mezza-Maiso kuratierten Stoff aus, der die Intention von Sokolova aufgreift. Auch der Stoff ist, wie der Sessel selbst, von radikaler Architektur inspiriert. Interessierte müssen allerdings schnell sein: Das exklusive Sammlerstück von NOOM x Mezza-Maiso wird in Handarbeit hergestellt, ist auf 10 Stücke limitiert und auf Anfrage erhältlich.