Design der Woche: Ausgezeichnetes aus Sperrmüll
Von Ulla Grünbacher
Maximilian Klammer ist Architekt und Designer, Thomas Maurer kommt aus dem Marketing. Die beiden Wiener gründeten studiolo, ein junges Start-up. Mit ihrem ersten Produkt „snorre“ verbinden sie ökologischen mit sozialem Mehrwert.
Gelungenes Upcycling
Der Pflanzenständer aus einem ausgemusterten Lattenrost wertet nicht nur Wohnräume auf, durch Upcycling wird auch Abfall vermieden. Die Lattenroste kommen von der MA 48, die diese vom Sperrmüll bezieht. Die Volkshilfe holt die Lattenroste von der MA 48 ab und zerlegt sie, in der Wörkerei der Caritas bauen engagierte Jugendliche die zerlegten Lattenroste zu Unikaten zusammen.
Die upgecycelten Pflanzenständer werden in Größen von 60 bis 140 cm Höhe und in unterschiedlichsten Farben angeboten, behalten aber immer die ursprüngliche Größe und Optik des ausgemusterten Lattenrostes. „Wir finden so gut wie keinen Lattenrost zweimal“, sagen die Gründer. Deshalb hat jedes Modell eine Unikat-Nummer.
Für alle Topfgrößen
Viele Stücke kommen in Naturholz, andere in Carbon- oder Wurzelholz-Dekor. Der Pflanzenständer trägt vom kleinen Kaktus bis zur gigantischen Monstera alles. Durch einen einfachen Zug-Mechanismus passt sich „snorre“ an jede Topfgröße an. Erhältlich in verschiedenen Größen ab € 125 bei snorre.cc Mit dem Kauf werden Sozialprojekte unterstützt.