Wirtschaft

Ikea steigert Umsatz auf 31,9 Milliarden Euro

Der Wachstumskurs des schwedischen Möbelhauses Ikea setzte sich auch im Geschäftsjahr 2014/15 (Stichtag: 31. August) flott fort. Der Konzern hat weltweit einen Umsatz von 31,9 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das ist ein Plus vom 11,2 Prozent im Vergelich zum Geschäftsjahr 2013/14. Bereinigt um die Wechselkurse beträgt der Umsatzzuwachs 8,9 Prozent. Und: Rechnet man die neuen Einrichtungshäuser heraus, ergibt sich ein Umsatzanstieg um 5,1 Prozent. Detail am Rande: Die Bilanz 2014/15 von Ikea Österreich wird erst Ende Oktober veröffentlicht.

„Wir wachsen auf fast allen unseren Märkten und wir sind über die Umsatzentwicklung des vergangenen Jahres sehr erfreut“, erklärt Ikea-Präsident und Konzernchef Peter Agnefjäll. "Unsere Mitarbeiter leisten Großartiges. Sie entwickeln qualitativ hochwertige und trotzdem kostengünstige Heimeinrichtungsprodukte, die unsere Kunden sowohl in den Einrichtungshäusern als auch in den Online-Shops finden."

Wachstum in China, Russland, Deutschland

China bleibt der Markt mit dem schnellsten Wachstum, gefolgt von Russland. Deutschland verzeichnete ein Rekordwachstum, und auch Nordamerika entwickelt sich weiterhin gut. erfreuliche Tendenzen sind auch in Südeuropa zu beobachten. Insgesamt zeigt der IKEA Konzern auf den meisten Märkten ein solides Wachstum.

Nur einige wenige Märkte müssen mit einer etwas schwierigeren wirtschaftlichen Situation klarkommen, heißt es aus dem Ikea-Konzern. Welche Märkte damit gemeint sind, wird in der Unternehmensaussendung nicht mitgeteilt.

Der Großteil des Wachstums kommt übrigens aus vergleichbaren Einheiten. "Neue Einrichtungshäuser tragen in Kombination mit neuen digitalen Lösungen ebenfalls kräftig zur Umsatzentwicklung bei. Das Einrichtungsangebot, nicht zuletzt die Lösungen für Schlaf- und Badezimmer, haben die Kunden gut angenommen", heißt es in der Aussendung weiter.

13 neue Märkte in Spanien, Norwegen, Finnland

Insgesamt hat der Ikea-Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15 dreizehn neue Einrichtungshäuser und drei neue Abholstationen, sogenannte Pick-up points, in Spanien, Norwegen und Finnland eröffnet. In letzteren können Kunden einen kleinen Ausschnitt aus dem Sortiment sehen und vorbestellte Artikel abholen.

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„Wenn ich in die Zukunft blicke, sehe ich viele Möglichkeiten, unser Wachstum fortzusetzen, durch unsere Einrichtungshäuser, aber auch durch die Begegnung mit Kunden über neue, spannende Kanäle", meint Ikea-Boss Peter Agnefjäll. "Diese Reise hat für uns erst begonnen. Anhaltendes Wachstum und gute Ergebnisse ermöglichen es uns, in unsere Mitarbeiter, in unsere Wertschöpfungskette sowie in Nachhaltigkeit zu investieren und so zu einem besseren Alltag für die vielen Menschen beizutragen."

Der Ikea-Konzern

Insgesamt betreibt der Ikea-Konzern 328 Einrichtungshäuser in 28 Ländern. Darüber hinaus gibt es mehr als 40 Einrichtungshäuser, die von Franchisenehmern außerhalb des Ikea-Konzerns geleitet werden. Im Geschäftsjahr 2015 besuchten insgesamt 771 Millionen Menschen die Einrichtungshäuser des Ikea-Konzerns.

Ikea Österreich

Ikea betreibt hierzulande sieben Einrichtungshäuser: in Wien-Vösendorf, in Wien-Nord, in Graz, Klagenfurt, Innsbruck, Salzburg und Haid. Im Geschäftsjahr 2013/2014 konnte Ikea Österreich den Brutto-Umsatz um 2,3 Prozent auf 654,3 Millionen Euro steigern. Die Zahl der Kunden lag bei 6,522 Millionen.