Wirtschaft

Großer Schlussverkauf bei Alpine Bau

Rund elf Millionen Euro spülte die erste Auktion der Alpine-Baumaschinen in die Kasse des Insolvenzverwalters, jetzt soll eine zweite Versteigerungsrunde nochmals einen einstelligen Millionenbetrag einspielen. Seit Donnerstag können Schnäppchenjäger auf der Online-Plattform www.karner-dechow.at des Industrieauktionators Herbert Karner nochmals ihr Glück versuchen. Komplette Werkstätten-Ausstattungen, Schweißgeräte, Bohrhämmer, Baggerzubehör und umfangreiche Ersatzteillager werden zu Diskontpreisen feilgeboten.

"In der Baubranche besteht große Nachfrage nach gebrauchten Baugeräten und Ersatzteilen, weil diese deutlich billiger und sofort verfügbar sind", sagt Karner, der einen Versteigerungsaufschlag von zehn Prozent kassiert. Vorerst werden 1800 Positionen und Geräte, die auf dem Alpine-Bauhof in Salzburg-Wals besichtigt werden können, feilgeboten. Weitere 3200 Werkzeuge der Bauhöfe Asten (Oberösterreich), Eggersdorf (Steiermark) und Trumau (Niederösterreich) kommen in den nächsten Tagen an die Reihe.

In Trumau stehen auch jene Bagger und Kräne zum Verkauf, die bisher noch auf früheren Alpine-Baustellen im Einsatz waren. Insolvenzverwalter Stephan Riel: "Ich bin mit der Verwertung bisher sehr zufrieden."