Wirtschaft

Gläubiger nahmen Sanierungsplan der Grieskirchner Brauerei an

Nach der Ende September angemeldeten Insolvenz der Brauerei Grieskirchen hat die Mehrheit der Gläubiger am Mittwoch einen verbesserten Sanierungsplan angenommen.

Zahlen aus Überschüssen

Sie erhalten nun eine 30-prozentige Quote, zehn Prozent als Barquote zahlbar bis 14 Tage nach rechtskräftiger Bestätigung des Sanierungsplans sowie weitere zehn Prozent ein und zwei Jahre nach Annahme des Plans. Das teilte der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) am Mittwoch mit.

Insgesamt wurden Ansprüche von 199 Gläubigern in Summe von rund 7,4 Mio. Euro anerkannt, berichtete der Kreditschutzverband 1870. Zahlen soll die Brauerei mit den Überschüssen aus der Unternehmensfortführung in den kommenden zwei Jahren.

Im Interesse der Gläubiger

Der Sanierungsplan liege im Interesse der Gläubiger. Das habe eine Prüfung der Finanzen der Traditionsbrauerei und der Alternative - Schließung und Liquidation - ergeben, so der AKV. Als Grund für die Insolvenz hatte die Brauerei starke Umsatzeinbrüche in der Gastronomie aufgrund der Coronakrise angeführt.