Wirtschaft

Gemüsekistl kann nicht restlos überzeugen

Das Kistl boomt: Viele Wiener kaufen Obst und Gemüse nicht mehr selbst im Supermarkt ein, sondern lassen sich die Ware vom Biobauern zustellen. Auch der Rewe-Konzern (Billa und Merkur) bietet mittlerweile einen Lieferservice im Großraum Wien und teils auch in Nieder- und Oberösterreich an. Die Ware ist aber nicht immer frisch, wie der "Konsument" erhoben hat. Auch bei der Kühlung hapert es zuweilen.

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Sieben Hauszusteller haben die Konsumentenschützer geprüft. Davon bieten drei (Adamah, Biomitter und Biowichtl) ausschließlich Bioware für Wien und Umgebung bzw. Linz (Biowichtl) an. Getestet wurde auch das Lieferservice von Billa und Merkur sowie Hausfreund, der Wiener mit konventionellen Markenprodukten versorgt, sowie die Genossenschaft LGV, die Gemüse und Kräuter in der Bundeshauptstadt zustellt.

Zu einem eindeutigen Testurteil kamen die Verbraucherschützer nicht, zu unterschiedlich seien die Waren und die Anbieter. Ein paar Beanstandungen gab es doch: Das Obst und Gemüse war vielfach nicht so frisch wie im Supermarkt, von Druckstellen und sogar schimmligen Birnen, Trauben und Orangen berichtet das Magazin. Einmal war die Kerntemperatur der Rohmilch zu hoch.

Punkto Preis gibt es große Unterschiede. Die Zustellgebühren schwanken von null bis fast neun Euro, wobei manche Anbieter ab einem bestimmten Einkaufswert nichts mehr zusätzlich verlangen. Ähnlich die Mindestbestellsumme, die sich für Privatkunden zwischen 10 und 49 Euro bewegt.

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