EU macht Druck auf Österreich und Luxemburg
Derzeit steht es im EU-Ministerrat 26:2. Nur Österreich und Luxemburg blockieren eine Einigung der EU-Finanzminister über die Erweiterung der EU-Zinsbesteuerungsrichtlinie.
Der automatische Datenaustausch sei ein „schrecklicher bürokratischer Aufwand“, so die Begründung von Noch-Finanzministerin Maria Fekter. Österreich und Luxemburg wollen erst dann zustimmen, wenn zuerst ein entsprechendes Abkommen mit fünf Drittstaaten abgeschlossen wird.
„Europa macht sich lächerlich“
Auch bis zur Einigung auf einen gemeinsamen EU-Mechanismus zur Bankenabwicklung wird es laut EZB-Direktor Jörg Asmussen noch einige Zeit dauern. Die EZB werde jedenfalls nicht die Aufgabe der Abwicklungsbehörde übernehmen. Optimistisch ist der EZB-Chef hingegen bezüglich der künftigen nationalen Sicherheitsnetze.