Coronavirus: Sicherheit der Stromversorgung - Verbund aktiviert Krisenstäbe
Der Verbund, geleitet von Wolfgang Anzengruber, ist "sich als großes österreichisches Unternehmen mit rund 2800 Mitarbeitern und als Betreiber kritischer Infrastruktur mit über 130 Wasserkraftwerken seiner Verantwortung bewusst und steht in engem Austausch mit den zuständigen Behörden. Die Krisenstäbe im Unternehmen sind aktiviert und haben für solche Fälle Einsatzpläne ausgearbeitet, die sofort umgesetzt werden können".
"Die Sicherheit der überregionalen Stromversorgung weiterhin zu gewährleisten hat oberste Priorität. Durch vorausschauende Planung ist Verbund und seine Tochtergesellschaften in der Lage, auch mit wenig Personal durch Nutzung innovativer technischer Konzepte im Anlagenbetrieb, die Stromversorgung in Österreich zu steuern", sagt Verbund-Sprecherin Ingun Metelko zum KURIER."Der Verbund trägt die von der österreichischen Bundesregierung verlautbarten Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus voll mit und hat aus diesem Grund Firmenveranstaltungen sowie Kraftwerksführungen oder Führungen durch die Vertikale Galerie in der Konzernzentrale abgesagt. Dank guter technischer Ausstattung ist der Umstieg auf digitale Kommunikation wie Telekonferenz, Videokonferenz bzw. Web-Meetings umsetzbar, auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von Zu Hause aus arbeiten."
Austrian Power Grid
Ab kommender Woche können rund 60 Prozent der mehr als 600 APG Mitarbeiter von zu Hause weiterarbeiten. „Als Betreiber kritischer Infrastruktur steht die Sicherheit Österreichs, seiner Menschen und unserer Mitarbeiter immer an erster Stelle. Deswegen bieten wir mehr als der Hälfte unserer Belegschaft die Möglichkeit, ihre Tätigkeiten von zu Hause aus fortzusetzen“, sagt Christoph Schuh, Unternehmenssprecher von APG, einer Tochter der Verbund AG. Nachdem sich das Lagebild rund um die Ausbreitung des Corona-Virus in Europa kontinuierlich verschlechtert hat, wurde situationsgerecht ein interner Krisenstab eingerichtet. Darüber hinaus steht die APG gemeinsam mit dem staatlichen Krisenmanagement des BMI/SKKM (Staatliches Krisen- & Katastrophenmanagement) in ständigem Austausch mit den zuständigen Behörden.
„Wir beobachten die Lage sehr kritisch und werden unsere Maßnahmen anpassen. Die Richtschnur aller unserer Maßnahmen ist die Aufrechterhaltung der sicheren Stromversorgung Österreichs, seiner Menschen und deren Unternehmen“, konstatiert Schuh. Neben der Telearbeit wurden die APG-Mitarbeiter seit dem Ausbruch der Krankheit laufend via Intranet und E-Mail etwa über Dienstreisen, Hygienemaßnahmen oder den Umgang mit internen und externen Meetings informiert.