Wirtschaft

Autohändler Pappas ordnet Führung neu

Der 1948 in Salzburg von Georg Pappas gegründete, gleichnamige Autohändler wird erstmals nicht mehr von der Familie geführt. Christina und Alexander Pappas haben die Verantwortung an ein Management unter Geschäftsführer Friedrich Lixl (Bild) übergeben. Zudem wurde der Konzern mit seinen 49 Standorten in Österreich, Ungarn und Deutschland neu organisiert. Alle in der Vergangenheit hinzugekommenen Häuser (wie Autohaus Frey oder DanubeDrive) zählen nun zur Pappas Holding. Infolge steigt der Umsatz gegenüber der bisherigen Pappas Gruppe um 25 Prozent. Ohne Eingliederungen gab es 2016 ein Umsatzplus von 9,1 Prozent auf 1,39 Mrd. Euro.

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Zudem gibt es ab sofort eine markenorientierte Organisation, die für Vertrieb und Service der mittlerweile zwölf Pkw und acht Nutzfahrzeugmarken in allen drei Ländern zuständig ist. "Wir fühlen uns grundsätzlich im Premium-Segment zu Hause", so Lixl. Insgesamt wurden 32.839 Fahrzeuge verkauft, davon 12.945 neue Pkw. Den meisten Absatz finden Mercedes-Modelle, gefolgt von BMW und Kia; neu hinzukam im Vorjahr Alfa Romeo. Die Mitarbeiterzahl stieg leicht auf 2757.

Die laut Lixl "bevorstehende Evolution" am Fahrzeugmarkt macht auch vor Pappas nicht halt. "Unsere Rolle wird über das reine Verkaufen und Reparieren hinausgehen und neue Mobilitätsdienstleistungen umfassen." Geplant sei etwas das Auftreten als Car-Sharing-Anbieter in ländlichen Regionen.