Werbedruck elektronischer Medien legt weiter zu
Die GEMI Austria-Performance basiert auf den Dezember-Entwicklungen der Media-Gattungen Online und TV. Deren Spending-Zuwächse stiegen im Dezember 2012 derart, dass sich diese in vier zusätzliche Punkte für Online und drei weitere für TV umrechnen ließen. Zum Jahresende 2012 betragen der TV-Wert 278 und der Online-Wert 129 Punkte. TV thront mit 12 Punkten über allen erfassten und ausgewiesenen Media-Gattungen.
In der wichtigsten Phase des Weihnachtsgeschäfts sinken wiederum die Werbedrücke in den Channels Radio und Kino. Der Radio-Wert sinkt um einen Punkt auf 141 Punkte. Kino verliert sechs Punkte und fällt auf 114 Punkte.
Den höchsten Spending-Zuwachs verzeichnete zum Jahresende die Werbegattung Gelbe Seiten. Dorthin flossen so viele Brutto-Werbegelder, dass dieses Volumen in acht Punkte umgemünzt werden konnte und 269 Punkte zu Buche stehen.
Die Außenwerbung profitiert ebenso im Weihnachtsgeschäft und holt drei Punkte, um den Dezember mit 238 Punkten abzuschließen.
Für die Printmedien war im vierten Quartal, so scheint es in der Betrachtung des vorliegenden Mediadruck-Barometers, wenig zu holen. Für Oktober, November und Dezember 2012 ist ein konstanter Wert von 246 Punkten ausgewiesen. Somit stieg der Werbedruck nicht proportional zu den Konsumenten-Ausgaben in dem Quartal.
Obige Grafik zeigt einen Vergleich der gesamten GEMI Austria-Werte von 2012 zu 2011.
Die Gesamtheit der elektronischen Medien legte also 23 Punkte zum Vorjahr zu. Der Gesamtmarkt um acht Punkte. TV um 19 Punkte. Die Außenwerbung und Kino liegen unter ihren 2011 erreichten Niveaus. Und Print bestätigte auf Brutto-Werbespending-Ebene die Media-Leistungsfähigkeit aus dem Jahr 2011.