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Wie man Flüchtlingen helfen kann

Mehr als 50 Millionen Menschen waren Ende des vergangenen Jahres 2013 laut Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen auf der Flucht – weltweit. Dass keiner dieser Menschen seine Heimat freiwillig verlässt, versteht sich von selbst. Viele lassen ihre Heimat wegen Krieg, Verfolgung und Gewalt zurück.

Was bedeutet Flucht? Wie lebt man als Asylsuchender etwa in Österreich, wo man keiner geregelten Arbeit nachgehen darf (außer dem oft zitierten und traurigen Beispiel Prostitution)? Puls4 widmet sich einen Tag lang in allen Informationsformaten diesem Thema. Dies beginnt ab 6.00 Uhr in "Café Puls", läuft weiter in den "Puls4 News" um 18.45 Uhr und endet um 23.05 Uhr mit der Diskussionssendung "Pro und Contra" , wo der ehemalige UN-Sonderberichterstatter, Jean Ziegler, in einer prominenten Runde debattiert: Mit am Tisch sitzen EU-Parlamentarier Othmar Karas, "Jedermann" Cornelius Obonya, Philipp Gut, Vize-Chefredakteur der konservativen Schweizer Weltwoche und Barbara Blaha, die Gründerin der Politikplattform "Momentum".

Moderieren wird die Sendung Infochefin Corinna Milborn, die durchaus pragmatisch an den Schwerpunkt herangeht: "Viele Seher melden sich bei uns und fragen, wie sie neu angekommene Flüchtlinge unterstützen können." Gemeinsam mit der Caritas zeige man, "wo es Familien gibt, denen man unkompliziert unter die Arme greifen kann".

Taliban-Opfer

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Als Betroffener kommt ein Kollege zu Wort: Mohammad Tareq Majidy, der aus Afghanistan flüchten musste, weil seine Arbeit den Taliban ein Dorn im Auge war. 2012 flüchtete der Fernsehmacher nach Österreich, wo er zwar als Asylwerber Schutz fand, aber nicht arbeiten darf. "Das wichtigste Anliegen unseres afghanischen Kollegen Mohammad Majidy ist, arbeiten zu dürfen und nicht vom Staat abhängig zu sein", so Milborn. Er wird in allen Sendungen zu Gast sein und seine Sicht der Probleme von Asylwerbern schildern.