Online-Shopper präferieren Amazon
Insgesamt - berechnete das EHI Retail Institute in Köln gemeinsam mit statista - konnten die "250 umsatzstärksten Onlineshops" in Österreich das gesamte Umsatz-Volumen um 19 Prozent von 2,1 Milliarden im Jahr 2011 auf 20,5 Milliarden Euro im Jahr 2012 steigern. Auf die in den beiden Grafiken ausgewiesenen Shops entfällt ein Umsatz-Anteil an dem genannten Gesamtumsatz von 30,7 Prozent.
Konsumenten in Österreich bevorzugen "Generalisten". Auf den Online-Lebensmittel-Verkauf entfallen in Österreich 2,2 Prozent des Gesamtumsatzes. Im Nachbarmarkt Schweiz beläuft sich dieser Anteil hingegen auf 8,2 Prozent.
Die Analyse des EHI Retail Insitutes zeigt, dass 61,2 Prozent der Online-Shops in Österreich parallel zu einem stationären Handelsangebot geführt werden und weitere Vertriebskanäle wie Amazon, eBay und Kataloge in einer Multichannel-Sales-Strategie integriert sind. Die mobile Optimierung der E-Commerce-Angebote hierzulande liegt bei derzeit 34,4 Prozent.
Die Social Media-Anbindung aus Gründen der Interaktion, des Engagement und der Kunden-Bindung erfolgt großteils mittels Facebook. Die Twitter-, YouTube- und Google+-Einbindung war im Jahr 2012 bei der Hälfte der in Österreich frequentierten Online-Shops der Fall.
Dazu passt die jüngste Marktforschungserhebung von Integral aus der hervorgeht, dass "52 Prozent der Österreicher innerhalb der letzten drei Monate online etwas bestellt oder gebucht" haben. Dieses Shop-Verhalten "entspricht einem Wachstum von elf Prozent innerhalb von zwölf Monaten". Was auch auf die Professionalisierung des Versandhandels zurückzuführen ist.