Ein neues Lied von den Bergen, Drama und Romantik
Von Christoph Silber
In der grandiosen Naturkulisse des Dachstein-Massivs sind ab heute, Donnerstag, wieder die ZDF-"Bergretter" im Einsatz (20.15). An ihre Spitze soll Markus Kofler (Sebastian Ströbel) zum Auftakt der siebenten Staffel rücken, nachdem Andreas Marthaler (Martin Gruber) sein Leben für ein Kind gegeben hat. Dem Neuen schlagen aber Vorbehalte und unterschwellige Vorwürfe entgegen, weil er seinen Vorgänger nicht retten konnte. Doch die, die ihn nicht haben wollen, brauchen plötzlich seine Hilfe ...
Schon seit geraumer Zeit hat sich Ströbel auf die neue Serien-Hauptrolle vorbereitet. Schon letztes Jahr hat er mit Klettertraining begonnen, mangels Bergen in Hamburg in der Halle. Dazu kamen Seiltechniken, "weil diese Griffe, Knoten und der Umgang mit den Karabinern natürlich echt wirken müssen."
Den Charakter von Markus Kofler beschreibt der 38-Jährige als impulsiver als jenen des Vorgänger. Er "sucht die Gefahren und hat keine große Angst um sich selbst." Die Serie selbst ist für Ströbel "eine gute Mischung". Zum einen gibt es hochemotionale Fälle. Zum anderen die Action, die etwas extremer ist, als man es sonst vielleicht gewohnt ist. Und als Hauptdarsteller fungieren hier eben die Berge – nicht die Großstadt. Da kann man ein bisschen mehr experimentieren, und das finde ich spannend."