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Matula tritt ab

Ich habe mir gedacht, nach 30 Jahren habe ich eine größere Pause verdient“, erklärte der bald 70-jährige Claus Theo Gärtner, der seit Beginn von „Ein Fall für zwei“ den Privatdetektiv Josef Matula verkörpert. In der Folge „Letzte Worte“ am Freitag (20:15, ORF2) zeigt das Raubein Matula große Gefühle. Ganze zwei Tage verschwindet sein Partner, der sonst so zuverlässige Anwalt Markus Lessing. Als er wieder auftaucht, hat er sein Gedächtnis verloren. Matula und Lessing müssen jeden Stein umdrehen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Prompt geraten sie dabei in einen Hinterhalt, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt. Ohne zu viel zu verraten: Es wird sehr dramatisch. Samt rührender Abschiedsszene.

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Denn mit Matula, einem der dienstältesten Ermittler der TV-Geschichte, tritt auch Serien-Partner Paul Frielinghaus ab, der letzte von vier Anwälten, die Matula verbraucht hat. „Es war mir eine Freude“, wird der alte Mann mit der Lederjacke seinem Partner sagen. Das Gesicht noch zerfurchter als sonst, wird er im Umdrehen eine Träne zerquetschen. Das Serien-Thema wird ein letztes Mal angespielt, und zwar mit Streichern. Matula verschwindet am Horizont.

30 Jahre Serien-Kult:

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Eine "Ein Fall für zwei"-Parodie von maschek finden sie hier.