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Deutscher Schauspielerpreis: Favorit Alpenrepublik

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Österreich hat als Schauspielland erfolgreiche Exporte zu bieten: Wenn am 10. Februar im Rahmen der Berlinale der deutsche Schauspielerpreis vergeben wird, sind gleich mehrere Gesichter aus der Alpenrepublik vertreten. Unter den Nominierten finden sich nämlich gleich sechs Österreicher. Bei den Besten Schauspielerinnen in einer Hauptrolle etwa steht Ursula Strauss für „Tod in den Bergen“ auf der Shortlist. Bester männlicher Hauptdarsteller wird überhaupt fix ein Österreicher: Nominiert sind Harald Krassnitzer für „Tatort: Unvergessen“, Klaus Maria Brandauer („Die Auslöschung“) und Fritz Karl („Unter Feinden“). Damit werden die beiden wichtigsten Kategorien von prominenten Gesichtern aus der Alpenrepublik geprägt sein. In der Kategorie „Starker Auftritt“ sind neben dem Deutschen Arno Glawitter Florian Teichtmeister („Spuren des Bösen“) und Michael Fuith („Blutadler“) unter den heimischen Nominierten. Burg-Star Michael Maertens ist zwar Deutscher, aber in Wien äußert präsent. Er ist für die beste männliche Nebenrolle („Finsterworld“) nominiert. Auch bei den besten Jungschauspielern findet sich ein Mann, der in Österreich Fuß fasst: Julius Feldmeier („Tore tanzt“) ist seit 2012 am Schauspielhaus Graz. Der Jurypräsident ist übrigens ebenfalls ein Österreicher. Heiko Deutschmann erklärte zu den Nominierungen, sie hätten „uns mit ihren Arbeiten ein wertvolles Geschenk gemacht“.

Erfolge in Bayern

Auch bei der zweitwichtigsten deutschen Auszeichnung für Filmkunst haben die Österreicher jüngst aufgezeigt: Für die beste Regie wurde dort Andreas Prochaska ausgezeichnet, der den historischen Heimat-Western „Das finstere Tal“ umgesetzt hat.

Tobias Moretti wiederum wurde gleich zwei Mal als bester Darsteller ausgezeichnet: Ein Mal für Prochaskas „Das finstere Tal“ und ein Mal für „Hirngespinster.“