Wirtschaft

Arbeitslosigkeit in EU und Eurozone weiter auf Rekordtief

Die saisonbereinigte Arbeitslosenrate in der EU und in der Eurozone ist weiter auf einem Rekordtief. Die Quote sank im März auf 7,7 Prozent im Euroraum und 6,4 Prozent in der EU, die niedrigsten seit September 2008 bzw. seit Beginn der Aufzeichnungen im Jänner 2000, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Dienstag mitteilte.

Im Februar hatte die Arbeitslosenrate noch 7,8 Prozent in der Eurozone und 6,5 Prozent in der EU betragen. Im März 2018 lagen die Raten für beide Gebiete bei 8,5 bzw. 7,0 Prozent (siehe Grafik unten).

Österreich rangierte im März mit einer Rate von 4,8 Prozent - gegenüber Februar mit 4,9 Prozent - an zwölfter Stelle in der EU. Im März 2018 war die Rate bei 4,9 Prozent.

Die niedrigsten Quoten verzeichneten Tschechien (1,9 Prozent), Deutschland (3,2 Prozent) und die Niederlande (3,3 Prozent). Am höchsten war die Arbeitslosigkeit weiter in Griechenland (18,5 Prozent), Spanien (14,0 Prozent) und Italien (10,2 Prozent). Mit Ausnahme von Dänemark und Schweden, wo sie unverändert blieb, ging die Rate in allen EU-Staaten über ein Jahr betrachtet zurück.

Die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit verzeichneten im März Deutschland (5,6 Prozent), Tschechien (6,3 Prozent) und die Niederlande (6,4 Prozent), die höchste Griechenland (39,7 Prozent), Spanien (33,7 Prozent) und Italien (30,2 Prozent). In Österreich betrug die Quote bei den unter 25-Jährigen im März - unverändert gegenüber Februar - 8,0 Prozent, im März 2018 war sie bei 10,1 Prozent gelegen.

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