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Erster Schritt für noch höhere Präzision

Dem Team rund um Prof. Thorsten Schumm von der TU Wien gelang es im April 2024, einen Atomkern gezielt mit einem Laser von einem Zustand in einen anderen Zustand umzuschalten. Dieser Effekt lässt sich ideal für Hochpräzisionsmessungen nutzen.

Das war den Wissenschafter*innen aber nicht genug. Gemeinsam mit der US-amerikanischen University of Colorado Boulder (JILA/NIST) gelang es, diesen Thorium-Übergang in der Praxis anzuwenden. Ergebnis ist eine hochpräzise Atomkernuhr: Ihr Hochenergie-Lasersystem ist mit einem Kristall gekoppelt, der Thorium-Atomkerne enthält. Diese können als Taktgeber genutzt werden und die Uhr somit noch exakter ticken lassen.

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