Der Spin-off Generator
Das CeMM, Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, betreibt Grundlagenforschung, um vor allem biomedizinische Herausforderungen mit den Schwerpunkten Krebs, Immunerkrankungen und Infektionskrankheiten zu bewältigen.
Risikobereitschaft
Damit nicht genug, versteht sich das CeMM als Spin-off-Generator. „Wir sehen es als unsere gesellschaftliche Aufgabe, Forschung auch in die Anwendung zu bringen“, sagt Prof. Giulio Superti-Furga, wissenschaftlicher Leiter des CeMM. So sind in den letzten zehn Jahren sechs Spin-offs aus dem CeMM entstanden. „Haben Forschungsergebnisse das Potenzial für ein Patent, überprüfen wir, ob wir daraus nicht ein Unternehmen gründen“, so Superti-Furga. Dann braucht es Geschäftssinn und Risikobereitschaft. „Es benötigt vor allem die richtigen Leute. Menschen, die temporär die akademische Laufbahn verlassen wollen, um unsere Arbeit auf ein anderes Level zu bringen“, sagt Superti-Furga. Denn ohne dem gebe es keine Innovationen.