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Trainieren statt operieren

Wem hilft das Training an den computergestützten Rückenmaschinen LE (Lumbar Extension) und CE (Cervical Extension)?

Unsere Erfahrung zeigt, dass es acht von zehn Menschen hilft, die unter Rückenschmerzen leiden. Es gibt kaum Kontraindikationen. Es eignet sich beispielsweise bei Bandscheibenvorfällen, Verschleißerscheinungen, Wirbelgleiten oder Osteoporose. Zwar lassen sich krankhaft anatomische Veränderungen nicht wegtrainieren, aber mit der Kräftigung der umliegenden Muskeln gehen die Beschwerden meist zurück, Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit nehmen wieder zu. Dadurch steigt auch die Lebensqualität.

Wer Schmerzen hat, geht meist in eine Schonhaltung und hat Angst, sich zu bewegen.

Schonung ist sicher der schlechteste Ratschlag für Rückenpatienten. Oftmals ist es ein einmaliges Schmerzereignis wie ein Hexenschuss – eine sogenannte akute Lumbago –, das in einen Teufelskreis führt. Aus Angst, einen Rückfall zu erleiden, schont der Betroffene seinen Rücken und nimmt eine Schonhaltung ein. Dies führt dazu, dass sich die tiefe Rückenstreckmuskulatur nur noch weiter zurückbildet und die Wirbelsäule funktionell instabil wird, so dass nach und nach sogar einfache Belastungen schmerzen. Es ist ein sich selbst verstärkender Mechanismus, den wir Mediziner als "Dekonditionierungs-Syndrom" bezeichnen und der dazu führt, dass die Beschwerden chronisch werden. Das ist meist eine große Belastung für die Betroffenen, die sogar zum Verlust der Arbeit oder der Selbstständigkeit führen kann.

Wir wollen die Welt stärken.

Dr. Gabriela Kieser, Ärztin für medizinische Kräftigungstherapie
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Lässt sich der Teufelskreis denn durchbrechen?

Ja, das funktioniert. Studien belegen, dass das aktive Training an der Lumbar Extension-Maschine in puncto Schmerzreduktion deutlich effektiver und nachhaltiger wirkt als herkömmliche Maßnahmen wie etwa Krankengymnastik oder Massagen. Andere Studien zeigen wiederum, dass sich sogar Operationen in den meisten Fällen vermeiden lassen. Der US-Mediziner Brian Nelson verordnete in den 90er-Jahren Rückenschmerzpatienten, denen eine Operation bevorstand, ein Training an den Maschinen, wie sie bei uns zum Einsatz kommen. Nach zehn Wochen mussten nur noch drei der 38 OP-Kandidaten unters Messer. Inzwischen gibt es weitere Studien, die bestätigen, dass eine gezielte Kräftigung der tiefen Rückenstrecker Operationen verhindern kann.

Ist ein Krafttraining bei Rückenschmerzen nicht gefährlich?

Nein, im Gegenteil. Wenn Sie beispielsweise einen Kasten Wasser heben, im Garten die Erde umgraben oder Ihr Bett machen, wirken auf den Rücken höhere und unkontrollierte Belastungsspitzen. Die Bewegungen an Geräten werden dagegen bewusst langsam, anatomisch korrekt zunächst gegen einen geringen Widerstand ausgeführt. Im Gegensatz zu alltäglichen Bewegungen wird Krafttraining zudem an Maschinen geführt und ist gelenkschonend. Außerdem werden Sie bei diesem speziellen Rückentraining an LE und CE eins zu eins von einem Instruktor begleitet und langsam und vorsichtig an die Belastung herangeführt. Tatsächlich gibt es nur sehr wenige Kontraindikationen, die wir im Rahmen unserer medizinischen Vorabklärung vor Ort ausschließen.

Für weiterführende Informationen wenden Sie sich bitte an die Forschungsabteilung der Kieser Training AG: info@kieser-training.com.

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Mit einer Rückenanalyse erfahren Sie mehr über Ihr individuelles Rückenschmerzrisiko oder die mögliche Ursache Ihrer Beschwerden. "Mit der Messung der Kraft der Rückenstreckmuskeln und der Beweglichkeit der Wirbelsäule wissen wir genau, wie es um den Rücken eines Kunden steht", erklärt Dr. med. Gabriela Kieser. "Wir können das Rückenschmerzrisiko besser einschätzen bzw. die Ursache für bestehende Beschwerden ermitteln und dann mit einem gezielten Krafttraining effizient gegensteuern."

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Die Rückenanalyse gibt Auskunft

Der Zustand der tiefen Rückenstrecker ist messbar. Dafür wird mit Hilfe unserer computergestützten Lumbar Extension-Maschine (LE) gemessen, wie beweglich die Wirbelsäule ist. Wir testen im Gerät, ob noch die vollständige Beugung und die vollständige Streckung möglich sind oder bereits Rückenschmerzen und Bewegungseinschränkungen vorliegen.

Im Anschluss wird in verschiedenen Positionen die Kraft der tiefen Rückenstrecker gemessen. Die Resultate werden vom Computer als Kraftkurve aufgezeichnet und mit Normdaten beschwerdefreier Personen verglichen. Das Ergebnis zeigt wissenschaftlich fundiert den Ist-Zustand der Tiefenmuskeln. "So erfährt man, ob die Rückenstrecker noch stark genug sind, um Ihre Wirbelsäule zu stabilisieren, oder ob bereits Muskel- und Funktionsschwächen vorliegen", sagt Kieser. "Auf dieser Basis können wir dann die richtigen Maßnahmen ergreifen und das Trainingsprogramm perfekt auf die Person abstimmen."

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