Razzia gegen deutsche Klimakleber und wenn Russen gegen Russen kämpfen
Von Stephan Andrejs
Ob genervte Autofahrer oder - unter anderem - Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm von der ÖVP, gerne schaut man in Österreich in der Frage wie Umgehen mit Klimaklebern zu unseren Deutschen Nachbarn, wo wesentlich schärfer gegen Klimaaktivisten vorgegangen wird.
Das dürfte mit heute Früh noch etwas stärker geworden sein. Im Auftrag der bayrischen Behörden werden da heute Früh 15 Wohnungen in mehreren Bundesländern durchsucht und Spendenkonten eingefroren.
Es wird da zu Protestkundgebungen aufgerufen, und zu finanzieller Hilfe auf neuen Wegen,
weil: statt der Homepage der „Letzten Generation Deutschland“ ist zwischenzeitlich folgendes zu sehen: Die bayrische Polizei hat offenbar die Seite „beschlagnahmt“, wie sie schreibt. Und: selbst Spenden soll strafbar sein.
Die Reaktionen reichen da von „völlig überzogen“ bis zu völlig richtig, die Aktionen der Klimakleber seien im juristischen Sinne Nötigung. Ob auf die Razzia auch ein Prozess folgen wird, ist offen.
Fairerweise muss man sagen, dass nicht nur die Behörden, sondern auch die Aktivisten und ihre Kritiker auf der Straße in Deutschland etwas rabiater agieren als in Österreich.
Belgorod in Westrussland. Wo die Lage auch nach Tagen immer nicht so ganz unter Kontrolle ist. Ukrainische Milizen sollen da am Wochenende rund 8 Kilometer auf russischem Boden vorgedrungen sein.
Wobei, ukrainische Kräfte stimmt nur zum Teil, es handelt sich um zwei paramilitärische Gruppen die eines gemeinsam haben: Ausschließlich ethnische Russen, die da gegen die Kreml-Herrschaft kämpfen. Sie sind aber auch in einigen Punkten sehr unterschiedlich. Die einen, „die „Legion Freiheit Russland“, gehört ganz offiziell zum internationalen Freiwilligencorps der Ukraine und gibt sich antifaschistisch. Die anderen, das „russische Freiwilligencorps“, wird von einem Rechtsextremen angeführt.
Nicht der einzige Widerspruch bei dem Ganzen.
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