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Hört der "Anzeigenhauptmeister" tatsächlich auf?

Der selbsternannte Hobby-Polizist, Niclas Matthei (19), hat auf Instagram das "Ende" seiner bisherigen Tätigkeit als "Anzeigenhauptmeister" angekündigt. In einem Beitrag deutet er an, dass ab Februar des kommenden Jahres "etwas Neues" starten werde.

Was hat der "Anzeigenhauptmeister" bisher gemacht?

Der 19-Jährige aus Sachsen-Anhalt widmet sich in seiner Freizeit dem eigenständigen Melden von Verkehrsverstößen. Berichten zufolge hat er bereits mehr als 20.000 Anzeigen an deutsche Behörden weitergeleitet. Während ihm diese ungewöhnliche Leidenschaft viel Aufmerksamkeit in den sozialen Medien eingebracht hat, sorgt sie zugleich für Unmut – vor allem bei Falschparkern, die sein Vorgehen kritisch sehen.

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Karriere-Ende angekündigt

Auf Instagram gab er am Mittwoch gegen drei Uhr morgens bekannt, dass ab Februar im kommenden Jahr "etwas Neues" entstehen würde. Geschäftspartner für Kooperationsanfragen hätten deshalb nur noch wenig Zeit, ihn zu kontaktieren. 

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Anzeigenhauptmeister: Ist er Millionär?

Seine ungewöhnliche Leidenschaft bringt ihm kein Geld ein, denn mit dem Melden von Falsch-Parkern verdient man nichts. Der 19-Jährige ist bei einem Unternehmen angestellt. Er hat sich jedoch zusätzlich eine lukrative Einnahmequellen geschaffen:  Er ist selbstständiger Unternehmer im Online-Marketing, tritt als Star-Gast auf Partys und in Clubs auf, hat Werbekooperationen und auch Spenden nimmt er gerne entgegen. 

Als der TikTok-Star im Interview mit RTL nach seinem Vermögen gefragt wird, antwortet dieser nur: "Siebenstellig." Der 19-Jährige dürfte also mindestens eine Million auf seinem Konto haben. "Irgendwann rechnet sich das, irgendwann lebt es sich da ganz gut", so Niclas Matthei.

Kontroverse Videos

Matthei stand in letzter Zeit immer wieder in der Kritik. Seine letzten Videos, in denen er mit einem Oberlippenbart zu sehen war und Anspielungen auf Adolf Hitler machte, könnten potenzielle Geschäftspartner abgeschreckt haben. Diese Veränderung in Auftreten und Inhalt könnte eine Rolle dabei spielen, dass seine Popularität und die Nachfrage nach seinen Angeboten abnehmen. Ob das der Grund für seinen Rückzug ist, ist bislang unklar.