Hitzfeld und sein vielleicht letztes Spiel
Im letzten Gruppenspiel gegen Honduras stemmt sich die Schweiz am Mittwoch in Manaus gegen das Aus. In der eigenen Hand haben es die Eidgenossen nach dem 2:5-Debakel gegen Frankreich aber praktisch nicht mehr. Die Truppe von Ottmar Hitzfeld ist auf Schützenhilfe angewiesen, dem deutschen Trainer droht ein trauriges Karriereende.
Rechnerisch hat die Schweiz ihr Schicksal in der Hand, wenn sie Honduras mit sechs Toren Unterschied bezwingt. "Wir haben noch immer Hoffnungen, uns für das Achtelfinale zu qualifizieren", bekräftigte Hitzfeld. Die Spieler haben Besserung gelobt. "Unser Ziel ist es, Hitzfeld einen guten Abschluss zu bereiten", erklärte Blerim Dzemaili, der Valon Behrami im defensiven Mittelfeld ersetzen dürfte.
Notgedrungen redete der Trainer, der nach der WM seine Karriere beenden wird, seine Mannschaft vor dem letzten Gruppenspiel stark und wertete die späten Schweizer Treffer gegen Frankreich positiv. "Das war aus psychologischer Sicht wichtig für das Selbstvertrauen."
Ein Problem ist das Klima in der Urwald-Stadt: "Honduras hat in Manaus sicher klimatische Vorteile, aber wir sind auch ganz gut vorbereitet", sagte Hitzfeld.