Leben/Mode & Beauty

Schon wieder Wirbel um Victoria's Secret

"Ich hätte mir nie gedacht, dass das passiert und es hat alle meine Erwartungen übertroffen", teilte Barbara Palvin vor Kurzem in einer Videobotschaft auf Instagram mit. "Ich freue mich sehr, endlich bekanntzugeben, dass ich offiziell ein Victoria's Secret-Engel bin."

Nachdem das Model bereits 2018 für den Unterwäsche-Giganten über den Laufsteg gehen durfte, wurde sie nun befördert - und darf beim nächsten Mal die berühmten Flügel tragen.

Imagepolitur? Wohl kaum.

Während sich Palvin über die Neuigkeiten freute, entbrannte eine hitzige Diskussion über die korrekte Bezeichnung ihrer Körperform. Auf Facebook postete die Gruppe "Superficial Doll" ein Foto der 25-Jährigen, darunter wurde dem "Plus-Size-Model" zur Ernennung gratuliert.

Das Problem: Von der Kategorie Plus-Size ist Barbara Palvin weit entfernt. "Ab Größe 40 wird das Model bei uns in die Plus Size-Kartei aufgenommen", sagte das Booking-Team der österreichischen Modelagentur Visage Models in einem Interview mit dem KURIER.

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"Wenn Barbara Palvin, die bei 1,75 Körpergröße 55 Kilogramm wiegt, 'Plus Size' ist, dann bin ich wohl 'Truck Size'", schrieb eine empörte Userin.

Victoria's Secret will mit Barbara Palvins Ernennung vielleicht die Negativ-Schlagzeilen der vergangenen Monate ausbügeln. 2018 gab es nach der Show zahlreiche Negativ-Meldungen, dass das Unternehmen trotz Body-Positivity-Bewegung keine Anstalten gemacht hatte, Models mit weiblichen Rundungen zu engagieren.

Mit Palvin will man nun wohl zeigen, dass man sehr wohl Diversität lebt. Ob dieser Schachzug das angeknackste Image wirklich verbessern kann, sei dahingestellt. Denn wirkliche Plus-Size-Stars, wie beispielsweise Ashley Graham, fehlen nach wie vor in der Show.