Leben/Mode & Beauty

Vertreibt online den stationären Handel? So kauft Österreich ein

Während Onlineshopping immer beliebter wird, hat es der Handel immer schwerer - so zumindest der Eindruck. Dass dem zumindest in Österreich nicht so ist, ergab eine aktuelle Umfrage unter 1000 Österreichern des Gallup-Instituts im Auftrag des Bundesgremiums Modehandel der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

52 Prozent der Befragten gehen nach wie vor am liebsten in Geschäften einkaufen. 37 Prozent kaufen sowohl online als auch im Geschäft. Nur 11 Prozent shoppen Kleider und Schuhe mittlerweile ausschließlich online. "Die Befürchtung, dass der Onlinehandel stationäre Geschäfte verdrängt, kann entkräftet werden", erklärt Jutta Pemsel, Obfrau des Bundesgremiums Handel mit Mode und Freizeitartikeln bei der WKÖ.

Beratung wird geschätzt

In den Geschäften schätzen Kunden die Beratung: Vor allem für Männer ist sie wichtig (80 Prozent), Frauen empfinden sie als etwas weniger essenziel (71 Prozent).

Dennoch wird sich in den kommenden Jahren viel tun. Es werde laut Pemsel einen großen Strukturwandel geben: "Online- und Offline-Vertriebskanäle werden stärker verschränkt werden, Konsumenten entwickeln ein bewussteres Kaufverhalten."

Die Umweltfreundlichkeit scheint mittlerweile als Kaufmotivator zu fungieren. 41 Prozent der Befragten empfinden den stationären Handel als umweltfreundlicher. Verpackungsmaterial und Transport tragen laut den Befragten zur Umweltverschmutzung bei.