Österreichische Mode: Nicht nur stylish, sondern auch nachhaltig
Von Maria Zelenko
Plural
Minimalistische Farben und klare Schnitte stehen beim Label von Magdalena Brunner im Mittelpunkt. Im Zuge ihres nachhaltigen Lebensstils beschloss die studierte Architektin 2014 ihr eigenes Label unter dem Namen Plural zu gründen. Designt und produziert werden die Kreationen in Österreich, zum Einsatz kommen Materialien in zertifizierter Bio-Qualität. Zusätzlich verzichtet die Grazerin bewusst auf tierische Produkte. Statt Wolle, Seide und Leder verwendet Magdalena Brunner Baumwolle und Leinen. Bei der Herstellung ihrer Taschen greift sie auf Kork zurück. (www.plural-fashion.com)
Margaret and Hermione
Aus Fischernetzen, die in den Meeren treiben oder schlichtweg nicht mehr gebraucht werden, entstehen bei Designerin Barbara Bikinis und Badeanzüge. Mit ihren humorvollen Prints, zeitlosen Schnitten und bunten Farben sind diese nicht nur etwas für das Auge, sondern dank des außergewöhnlichen Materials auch äußerst widerstandsfähig und langlebig. Entworfen werden die Kreationen in Wien, hergestellt in Kroatien und schließlich in Deutschland bedruckt. Nachhaltigkeit heißt für Gölles, dies auch bis ins kleinste Detail zu leben: Selbst die Etiketten, Preisschilder und Verpackungen sind aus recycelten und öko-zertifizierten Materialien. (www.margarethermione.com)
Shakkei
Bereits während seines Studiums an der renommierten deutschen Modeschule ESMOD war für Gabriel Baradee klar: Soziale Verantwortung muss bei der Produktion seiner Kollektionen an oberster Stelle stehen. Seit 2009 beweist er mit seinem Label Shakkei, dass auch Abendmode nachhaltig sein kann. Um seinen ökologischen Fußabdruck zu minimieren, arbeitet der Wiener mit Zero-Waist-Schnitten, bei denen beim Zuschneiden der Materialien nicht wie sonst üblich Stoffreste übrig bleiben. Seine Kollektionen hält Baradee bewusst klein, um Kleidung zu moderaten Preisen anbieten zu können. Spannendstes Material: Alte Gerüstplanen, aus denen Rucksäcke entstehen. (www.shakkei.at)