Luxus in the City: Viel Potenzial

Von Maria Gurmann Gabriele Kuhn Ingrid Teufl Brigitte R. Winkler

20.10.2012

Im November soll die Luxusmeile "Goldenes Quartier" – sie erstreckt sich vom Hof bis zur Tuchlauben – der SIGNA-Holding eröffnen. René Benko erzählt, wie die Geschäfte laufen und weshalb Luxus auch in Krisenzeiten ein Thema ist:

KURIER: Wie steht es um die Nachfrage im Goldenen Quartier ?

René Benko: Für die wenigen noch übrigen Einzelhandelsflächen sind wir bereits in sehr fortgeschrittenen Verhandlungen mit hochwertigen Marken und rechnen demnächst mit einer Vollvermietung. Die Nachfrage ist aufgrund der Qualität und der Einzigartigkeit des Quartiers sehr groß. Auch die Nachfrage unserer Dachgeschoßwohnungen ist hoch.

Geht Luxus immer? Auch in Krisenzeiten?

Wien hat das Luxuspotenzial noch nicht ausgeschöpft. Vor allem für den asiatischen, osteuropäischen und arabischen Markt erweitern wir die Möglichkeiten, die Nachfrage dieser Märkte ist ungebrochen. Bisher assoziierte man den Kohlmarkt mit Luxus, und dieser ist räumlich sehr begrenzt. Wir erweitern das Angebot.

Man hört, einige Firmen (Miu Miu, YSL...) haben abgesagt – warum?

YSL hat unlängst den Mietvertrag unterschrieben , Miu Miu bereits 2011 und wird entgegen allen Unkenrufen Anfang 2013 eröffnen.

Woher kommen die finanzstärksten Kunden?

Das ist breit gefächert – es gibt heimische, respektive mitteleuropäische Kunden, aber sie kommen auch aus den asiatischen, osteuropäischen und arabischen Ländern.

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