Leben/Mode & Beauty

Trotz Verlusten: H&M baut Onlinegeschäft weiter aus

Der wachsende Bestellboom über das Internet und die stärker werdende Konkurrenz bringen den schwedischen Textilhändler Hennes & Mauritz (H&M) in Bedrängnis. Wie H&M am Donnerstag mitteilte, ging der Gewinn wegen kräftiger Preisnachlässe zwischen Juni und August um mehr als ein Fünftel auf 3,8 Mrd. schwedische Kronen (396,31 Mio. Euro) zurück.

Der Umsatz legte im dritten Geschäftsquartal um 5 Prozent auf 51,2 Mrd. Kronen zu. H&M hatte die Preise gesenkt, um die Sommerware aus den Lagern zu bekommen. Das zehrt am Gewinn.

Modebranche im Umbruch

Die gesamte Modebranche befinde sich derzeit im Umbruch, sagte H&M-Chef Karl-Johan Persson. Auch H&M trage dem Wandel zur Digitalisierung Rechnung und mache online große Fortschritte. 25 bis 30 Prozent der Umsätze werden laut Persson derzeit im Internet erzielt. Gleichzeitig kämen aber immer weniger Kunden in die Läden, räumte er ein. Der Konzernlenker hofft nun auf ein gutes Herbstgeschäft. Die Kollektion sei gut angekommen, sagte er.

In Österreich gibt es aktuell 77 H&M-Stores, 5 COS-Stores, 1 Monki-Store und 1 Weekday-Store. Am 14. Juli 2017 eröffnete Österreichs erster H&M Pop-Up Store im Parndorf Fashion Outlet. Am 5. Oktober eröffnet ein H&M Store in Bischofshofen, am 16. November ein H&M Store in St.Veit/Glan.

Insgesamt kam der Konzern Ende August auf 4.553 Läden weltweit. 90 Filialen will der Konzern in diesem Jahr schließen, aber auch neue aufmachen. Am Ende will H&M 385 mehr Läden haben als vor einem Jahr. Das Onlinegeschäft wird weiter ausgebaut.

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