Leben/Mode & Beauty

Der Dyson Airwrap im Test: Ist er knapp 500 Euro wert?

Wenn eine Firma bei ihrem neuen Aushängeschild jemanden mitschickt, der vorzeigen muss, wie’s funktioniert, ist schon einmal Skepsis angebracht. Nach dem hippen Supersonic von Dyson versetzt der neueste Coup des Staubsauger-Herstellers die Beauty-Welt wieder in helle Aufregung. Der Airwrap bietet um stolze 499,- Euro eine Box in der Größe eines Hutköfferchens voll mit diversen Aufsätzen zum Föhnen, Bürsten und Locken.

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Geworben wird vor allem mit dem sogenannten Coanda-Effekt, der aus der Raumfahrttechnik stammen soll. Er sorgt dafür, dass der Luftstrom so um den Lockenaufsatz wirbelt, dass die Haarsträhnen angezogen werden und sich automatisch drumherum wickeln. Außerdem soll der Airwrap Zeit sparen, weil feuchte (nicht nasse) Haare in einem Arbeitsschritt getrocknet und gestylt werden.

Die Dyson Stylistin Anita Obi zeigt es vor, ich mache es mit etwas Anfangsschwierigkeiten nach: Die Strähne darf nicht zu groß sein und es braucht etwas Übung, damit sie in den Luftstrom kommt und sich um den Stab wickelt. Den Luftwirbel (in normaler Föhn-Lautstärke) gibt es in drei Stärken und in drei Hitzestufen (30, 60 und 90 Grad) und das Gebläse ist auch auf dem Kopf deutlich spürbar. Auf die haarschonende Heißluft-Behandlung folgt ein kleiner „Cold-Shot“, also ein kalter Luftschuss, damit die Locken besser halten. So weit, so lockig.

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Da sich die Strähnen aber nicht alle in die gleiche Richtung drehen sollten, gibt es in derselben Größe einen zweiten Aufsatz, der den Luftstrom in die andere Richtung dreht. Zwei Lockengrößen, vier Lockenaufsätze. Für mich war aber relativ schnell klar, dass ich weder angeblasen werden noch ständig Aufsätze tauschen will. Da gibt es andere Geräte auf dem Markt, die deutlich praktischer und deppensicherer sind. Und sie kosten auch deutlich weniger.

Fazit:

Für Markenliebhaber und alle, die schonende Hightech-Lösungen zum Trocknen und Stylen ihrer Haare suchen. Bei der Ausstattung ist manchmal weniger mehr. Je nach Haartyp braucht man meist trotzdem Styling-Produkte, damit das Ergebnis hält.

laila.daneshmandi@kurier.at

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