Leben/Mode & Beauty

Lionel Messi und sein verhunztes Bein-Tattoo

Lionel Messi hat sich ein neues Tattoo stechen lassen. Darauf zu sehen: seine Trikot-Nummer, die Hände seines Sohnes und ein Fußball. Der Rest seines Unterschenkels ist in Schwarz gehalten. Das alte Motiv scheint dem 29-Jährigen nicht mehr gefallen zu haben, sonst hätte er sich wohl kaum zu so einem eher ungewöhnlichen Cover-up, wie das Überstechen eines Tattoos genannt wird, entschieden.

"Er hat die Endstufe gewählt"

"'Black Art', wie es Messi trägt, scheint immer mehr Menschen zu gefallen", sagt Monika Weber, Besitzerin von Happy Needles Tattoo. "Großflächige schwarze Tattoos liegen derzeit im Trend." Jedoch gibt die Expertin zu bedenken, dass dies eine Entscheidung ohne Umkehr sei. "Veränderbar sind solche schwarzen Flächen nur durch Schneiden oder Narben." Der Sportler habe somit die Endstufe gewählt, anstatt sich ein neues Motiv stechen zu lassen.

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Generell sei es laut Weber gar nicht so einfach, solche einheitlichen schwarzen Flächen zu erzeugen. "Ich schätze, dass sein Tä­to­wie­rer ungefähr zehn bis zwölf Stunden dafür gebraucht hat und die Arbeit auf mehrere Sitzungen aufteilen musste." Sonst würde man die Schmerzen nicht aushalten. Bedenken hat die Wiener Tätowiererin bei der schwarzen Fläche, was die Sommermonate angeht: "Viele bedenken nicht, dass die Fläche im Sommer sehr heiß wird, da sie die Sonne anzieht."

Gibt es bei solchen großflächigen Tattoos gesundheitliche Bedenken? "Laut aktuellen Daten ist nach einer Woche bereits ein Drittel der eingestochenen Substanz tiefer gelagert und somit nicht mehr in der Dermis", weiß Babak Adib. Was auf lange Sicht mit Tä­to­wie­rmitteln im Körper passiert, wisse man laut dem Dermatologen bisher nicht. "Die häufigsten gesundheitlichen Probleme sind Allergien, lokale Infektionen und juckende Ausschläge."