Was wäre, wenn...?
Von Nina Ellend
Die Maya-Prophezeiung gibt auch heimischen Promis Anlass zum Nachdenken: Was wäre, würde die Welt tatsächlich am 21. Dezember untergehen? Was würde ich bis kommenden Freitag unbedingt erledigen wollen? Gibt es noch offene Wünsche?
Lange überlegen musste keiner der Befragten: Regisseur Michael Haneke , der für seinen Film „Amour“ für einen Golden Globe nominiert ist, will so weitermachen wie bisher: „Ich wüsste nicht, was ich anders machen sollte. Es gibt Notwendigkeiten, denen man folgt, auch wenn das Lebensende naht.“ Schwimmerin Fabienne Nadarajah würde sich noch einmal so richtig verlieben: „Bei mir ist noch so viel offen. Durch mein Training habe ich so viel hinten an gestellt.“
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz sieht die Situation nüchtern: „Ich würde noch einen Apfelbaum pflanzen, wie es Martin Luther empfohlen hat. Auch wenn die Welt morgen untergeht, sollte man heute etwas für die Zukunft tun.“ Brigitte Kren hat keine Wünsche offen: „Alles was ich machen wollte, habe ich gemacht. Bedanken würde ich mich noch bei allen, die es gut mit mir gemeint haben.“ Birgit Sarata möchte nicht mehr auf die Waage steigen: „Es wäre mir wurscht, wenn ich zunehme. Ich würde viel Schokolade und Wurstsemmeln essen.“ Am 21. Dezember sollte jedoch ein Flugzeug für sie bereitstehen: „Der Pilot müsste aber möglichst fesch sein.“ Konstanze Breitebner hat noch eine Rechnung zu begleichen: „Es gibt jemanden, mit dem ich mich aussöhnen sollte. Ob ich das noch hinkriege?“ Arabella Kiesbauer hat nur einen Wunsch: „Ich möchte unser gutes Leben so weiter leben, wie bisher."