Umzugspläne: Wird "Baby Sussex" im Ausland aufwachsen?
Von Julia Parger
"Baby Sussex", das Ende April erwartet wird, könnte möglicherweise im Ausland aufwachsen. So sollen Prinz Harry und Herzogin Meghan laut britischen Medien erwägen, nach Afrika zu ziehen.
Wie die Sunday Times berichtet, sollen Harrys Berater nur kurz nach dessen Einzug ins Frogmore Cottage Pläne für einen längerfristigen Auslandsaufenthalt für ihn und seine Gattin entworfen haben. Dabei sollen die Royals angeblich eine neue Rolle annehmen, die ihre Tätigkeiten im Auftrag des Commonwealth mit Wohltätigkeitsarbeit verbindet.
Sir David Manning (69) sei laut der Sunday Times mit der Planung beauftragt worden. Manning ist Harrys Sonderberater für internationale Angelegenheiten und ehemaliger britischer Botschafter in den USA.
Von zwei bis drei Jahren Aufenthalt in Afrika ist in britischen Medien die Rede. Eine Entscheidung über den Auslandsaufenthalt werde das Paar vermutlich 2020 fällen, so die Sunday Times.
Adelsexperte Richard Palmer ist der Meinung, die Berichte seien durchaus realistisch. Denn der Buckingham Palace veröffentlichte ein Statement, in dem die Pläne nicht dementiert werden. In diesem heißt es: "Alle zukünftigen Pläne für den Herzog und die Herzogin sind zu diesem Zeitpunkt spekulativ. Es wurden keine Entscheidungen über zukünftige Rollen getroffen. Der Herzog wird seine Rolle als Commonwealth-Jugend-Botschafter weiterhin erfüllen."
In späteren Statements berichtete Palmer, der Aufenthalt im Ausland solle nur einige Monate und nicht Jahre dauern. Laut Insidern sei die Planung darüber hinaus erst im Anfangsstadium, so der Adelsexperte.
Ohne Frage hat Afrika für Harry und Meghan eine besondere Bedeutung. Sie reisten 2016 erstmals gemeinsam nach Botswana. Ein Jahr später feierten sie dort Meghans 36. Geburtstag. Auch ihre Flitterwochen sollen sie in Afrika verbracht haben. Prinz Harry engagiert sich zudem seit Jahren in Afrika für wohltätige Zwecke.
TV-Moderator lästert: "Lächerliches afrikanisches Abenteuer"
Moderator Piers Morgan nahm die Gerüchte zum Anlass, über Meghan und Harry zu lästern. Er sagte in der TV-Show "Good Morning Britain": "Meghan und Harry wollen jetzt der König und die Königin von Afrika werden? Ach, wie nett!"
Morgan holte sogleich zu einem weiteren Seitenhieb gegen die werdenden Eltern aus. "Offenbar ist England für das Paar, das von seinen eigenen Palast-Höflingen als 'Royal Rock Stars' bezeichnet wird, bereits zu klein", meinte der Moderator.
Doch damit nicht genug. Morgan behauptete, das royale Paar wolle mit William und Kate rivalisieren. "Dieses lächerliche afrikanische Abenteuer riecht nach Meghan und Harry, die versuchen, ihre eigene, rivalisierende Version der Monarchie auf einem alternativen Kontinent zu erschaffen", stichelte er.